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Re: [FYI] Meinungsfreheit: Schröder kritisiert Chinas Web-Politik



Kai antwortete auf Lars:

> > China ist ja auch schliesslich auch
> > eine Wirtschaftsmacht. Und die Bevoelkerung dort soll gefaelligst so
> > handeln, wie wir Westler das fuer richtig halten.
> > Zensur ist es eben immer. Ob man Naziseiten oder Westpropaganda
> > verbietet.
>
> Mich befremdet es auch, wenn im Ausland der umfassenden Meinungsfreiheit
> gehuldigt, hierzulande aber einem Büssow freier Lauf gelassen
> wird, aber Deine letzten Sätze halte ich trotzdem für daneben.
> Das ist mir zu platt, die Forderungen nach Meinungsfreiheit und
> Nichzzensur in China aus dem Westen, nur weil sie aus dem Westen kommen,
> als Kulturimperialismus zu geisseln. Das verklickere mal den jetzt frei
> gelassenen Aktivisten und denen, die noch im Knast sitzen. Die
> Forderungen in deutlicherer Sprache sind imo berechtigt und notwendig,
> auch wenn sie von einem Herrn Schröder stammen. Ähnliches findest Du
> auch bei GILC, Reportern ohne Grenzen und mit Sicherheit auch bei
> chinesischen Menschenrechtsorganisationen. Was das mit  Westpropaganda
> zu tun haben soll, entzeiht sich meinem Verständnis.

Aus dem niedrigeren Entwicklungsstand, der größeren Gefahr des Abgleitens
in Chaos u.a. (etwa nach jugoslawischem Vorbild) lässt sich in CN evtl
eine höhere Stufe volkspädagogischer Zwangsmaßnahmen rechtfertigen als in
DE.  Der chinesische Außenminister verweist im Spiegel diese Woche auf die
auch im Westen für notwendig erachtete Internet-Zensur.





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