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Re: Fwd: Re: OT: DRM



> 1. Das jetzige System der Rechteverwertung stellt keinen wirklichen
> Kapitalismus dar, sondern eine staatliche durchgesetzte
> Monopolwirtschaft. Dabei will ich nicht beurteilen, ob das in diesem

Falls sich das auf das Urheberrecht an sich bezieht, geht es dabei nicht
nur ums wirtschaften, zumindest auf dem europaeischen Kontinent.
Das Wesentliche fuer mich ist, dass es sich beim Urheberrecht um ein
soziales Phaenomen handelt, eine menschliche Sache unter Menschen.
Das Urheberrecht ist sozusagen "weich". Es gibt Ausnahmen usw, es ist
menschlichen Beduerfnissen angepasst.

> Von diesen Nachteilen betroffen sind natürlich auch Menschen, die
> keine DRMten Medien kaufen. Ein Boykott ist sicherlich eine
> naheliegende Sache, reicht aber angesichts der starken Aktivität der
> Medienkonzerne bei weitem nicht aus. Gegen die zu erwartenden weiteren
> Anwendungsbereiche (zB. Schulbücher) kann man nicht erst vorgehen,
> wenn diese eingeführt sind.

DRM fuehrt konsequent eingefuehrt zum Tod des Urheberrechtes, von daher
wird es sich nicht wirklich durchsetzen.

Ein interessanter Aspekt ist die Frage nationaler Gesetzgebung. Bisher hat
sich unser Gesetzgeber hier nicht mit Ruhm bekleckert. Siehe die
mangelhafte Umsetzung der DRM Richtlinie, Bruessel was ETWAS besser.




H.


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