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Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen



On Wed, 7 Jan 2004 17:06:33 +0100
Joerg-Olaf Schaefers <listen@fx3.de> sed

> Bei der Kennzeichenauswertung braucht es nicht zwingend ein
> Band wie bei der klassischen Videoausüberwachung. Ich gehe
> weiterhin davon aus, dass es tatsaechlich nur um Kennzeichen
> und nicht um Personenerkennung geht (das ist technisch ein
> gewaltiger Unterschied).

Hier finde ich aber die Aussage aus Brandenburg interessant:


http://www.tagesspiegel.de/pubs/aktuell/pageviewer.asp?TextID=34551

...

Seit Anfang Dezember filmt Brandenburg auf Autobahnen, um durch
schärfere Kontrollen eine Senkung der Unfallzahlen zu erreichen.
In dem Land gibt es immer wieder schwere Kollisionen ? in den
ersten elf Monaten des vergangenen Jahres waren es 6219 Unfälle
mit 1356 Verletzten und 52 Toten. Hauptursachen waren zu
schnelles Fahren und zu wenig Abstand.

Zwölf Messstellen gibt es nach Auskunft des Innenministeriums
mittlerweile, an denen eine Kamera lückenlos alle Fahrvorgänge
dokumentiert. Eine zweite Kamera ermöglicht die Identifizierung
der Fahrer und Fahrzeuge. Auch Verstöße gegen die
Anschnallpflicht oder das Telefonieren per Handy am Steuer ließen
sich feststellen, so der Sprecher des Innenministeriums, Heiko
Homburg. 


> Man braucht also nichts, was man zurückspulen kann, sondern
> kann gleich "Alarm" auslösen und evtl. den Datensatz (oder
> alle) speichern. Ob man das zugehörige Einzelbild speichern
> wird (z.B. um dann händisch nach Personen zu schauen, analog zu
> "Blitzfotos"), wäre die nächste Frage, bzw. der nächste Level.

Ich sehe den, zumindest in Brandenburg, schon erreicht an.
Ich meine: wenn die Kamera erkennt, ob ich telefoniere oder
angeschnallt bin, dann muss sie imho schon recht direkt in meinen
PKW schauen.

Twister

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