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Re: [FYI] Mehr ?berwachung gew?nscht



Hallo Liste,

Tuesday, March 23, 2004, 4:31:58 PM, Oliver Gassner wrote:

> On Tue, 23 Mar 2004 15:19:48 +0100, Bettina Jodda
> <twister@stop1984.com> wrote:

>>Der Schaffner sagte mir, dass man aus Sicherheitsgründen davon
>>Abstand nehmen will, Gepäckaufbewahrung anzubieten [..]

> Naja, wenn der Zug eh nur halb voll ist, ist auf den Sitzen ja Platz.

Nein, das Risiko für andere Mitreisende wäre zu gross. Sinnvoll wären
dedizierte Gepäckzüge mit entsprechend gesicherten Gepäckpanzerwagen,
die ausschliesslich auf gut gesicherten Nebenstrecken fahren dürfen.
Um die Sicherheit der anderen Reisenden zu sichern, ist eine Gepäck-
aufgabe oder Abholung zudem nur einzeln in speziell eingerichteten
Terminals ausserhalb des eigentliche Bahnhofsbereichs/von Innenstädten
denkbar.

Einer Gefährdung von Bahnpersonal kann man dabei auf Verzicht auf eben
solches begegnen. Schleusensysteme, die Gepäckstücke automatisch an-
hand von an den Personalausweis gekoppelten IDs einzeln bereitstellen,
sind technisch trivial zu realisieren.

Fahrgäste, die Gepäck [1] transportieren wollen, haben dies ausserdem
2 Wochen vor Reisebeginn inkl. der üblichen Unterlagen (Führungszeug-
nis, Identitätsnachweis, Bürgschaft von 2 gut beleumundeten Bürgern)
anzuzeigen. Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt es sich zudem das
Gepäck 1 Woche vor Reisebeginn aufzugeben und prüfen zu lassen.
Dies beschleunigt auch die Abfertigung am Terminal des Zielbahnhofs,
da man dort auf einen Teil der notwendigen Durchleuchtung und die
chemische Analyse fraglicher Materialien verzichten kann. Die Gebüh-
ren für die Gepäckprüfung sind nach Aufwand vor Reiseantritt zu be-
gleichen.

GNAA,
 Olaf

[1] Gepäck ist alles, was nicht zur Grundbekleidung gezählt werden
    kann. Für Fahrgäste, deren Kleidung über sogenannte "Taschen"
    verfügt, sind spezielle Counter einzurichten um die Wartezeit
    für reguläre Reisende zu reduzieren. Der Fahrplan ist einzuhal-
    ten. Es besteht kein Anspruch auf die Erstattung des Fahrprei-
    ses, wenn ein Fahrgast sein Verkehrmittel wg. einer derart be-
    wusst provozierten erweiterte Sicherheitsprüfung nicht erreicht.
    Die Gebühren für die erweiterte Sicherheitsprüfung sind unmit-
    telbar und vor Reiseantritt zu begleichen.

PS: Das Verfahren eignet sich für alle Verkehrsmittel. Die nötige In-
    vestitionen und die evtl. zunächst als kleine Unannehmlichkeiten
    wahrgenommenen Veränderungen sollten uns nicht vom "Kampf gegen
    den Terror" abhalten.
 
-- 
Ein völlig neues Rad. Vollgefedert, mit ganzheitlichem und modernem De-
sign. SUB heißt "Sports Utility Bike" und ist abgeleitet vom Sports Uti-
lity Vehicle (SUV): Ein geländegängiges Rad für die Strasse. Für den/die 
Individualist/in. Menschen, die etwas Besonderes suchen, neue Trends 
aufspüren wollen. (Giant)




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