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Re: [FYI] EU data retention proposal by .fr/.ie/.se/.uk



On (am)  Fri, 30 Apr 2004 19:50:27 +0200 sed (sprach) Florian
Weimer <fw@deneb.enyo.de>:

> Es geht nicht um DoS, sondern darum, daß ziemliche viele
> Menschen ihre privaten Daten per Wurm ins Netz blasen. Diese
> Menschen brauchen Hilfe.

Wie wäre es mit mehr Information und mehr Informationen, die man
sich selbst aneignet?
Dieses Argument (mag an meinem mangelnden technischen Wissen
liegen) erinnert mich an:
Es geht darum, dass zig Leute einfach so auf xy-Seiten kommen,
die brauche Hilfe - auch wenn es Datenschutz, Privatsphäre oder
Rezipientenfreiheit einschränkt.

Um es ganz brutal zu sagen:
dieses ganze "die armen Computeruser, sie brauchen Hilfe, wir
müssen sie schützen durch..." finde ich seltsam.
Es gibt z.B. (um ein Klischee zu bemühen) auch diverse
Elektrogeräte, die nur ein Mindestmaß an Bedienungsanleitung
aufweisen, den Rest muss man sich selbst aneignen. Deshalb würde
man aber nicht nach bundesweiten Maßnahmen rufen wie "registriert
alle Käufer dieser Geräte und beobachtet sie etc"

Ich kann das jetzt nur schlecht darstellen, aber mir wird
momentan unter den folgenden Begründungen einfach zu viel
gefordert:

a) Terrorismus
b) Kinderpornographie
c) organisierte Kriminalität
d) Cybercrime (das umfasst sowohl DDoS-Angriffe wie auch
Kreditkartenbetrug, den Schutz der unbedarften User, Netzsperren
etc...)

@Lars: ja, ich denke weiter über DDoS und Deine Begründungen
nach;-)

Twister

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