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Re: [FYI] Der Spindoktor fragt: Verstopfen RSS-Feeds das Netz?



Hi,

On Mon, May 03, 2004 at 12:18:56AM +0200, Holger Voss wrote:
> | Ich habe inzwischen etliche Faelle erlebt, wo E-Mail-Anfragen im Muell
> | untergegangen sind - aber Fax-Anfragen ueblicherweise sehr prompt
> | beantwortet wurden.
> 
> Dein persönliches Erleben verschiedener Einzelfälle ändert m. E. nichts
> daran, dass E-Mails im Durchschnitt _wesentlich_ schneller als Telefaxe
> für die EmpfängerIn zugänglich sind.

Wenn Du von "im Durchschnitt wesentlich schneller" sprichst, hast Du
sicher auch Zahlen, um das zu belegen.

Neben den angesprochenen Faellen, wo Mails gar nicht bearbeitet werden, 
sehe ich auch haeufiger mal Mail-Durchlaufzeiten im Bereich von vielen
Minuten bis hin zu Stunden - z.B. weil der Empfangs-Mailer gerade ein 
Problem mit seinem Virenscanner hat, und alles mit "4.5.1 try again later"
temporaer bounced, oder weil bei einem der beteiligten Mailserver gerade
>1000 Bounces des letzten Joe-Jobs die Queue verstopfen.

Fax hat eine ziemlich reproduzierbare Durchlaufzeit von 1-2 Minuten pro
Seite, und in den Firmen dann meist "wenige Stunden".

Bei vielen Firmen laufen offizielle Faxe und E-Mails sowieso in den
selben elektronischen Verteiler, d.h. die Bearbeitungszeit *nach Eingang*
ist effektiv die selbe, und damit entscheidet letztlich nur noch die
Uebertragungszeit.

> ~   Wenn E-Mails oder/und Telefaxe in dir bekannten Fällen irrtümlich
> gelöscht/weggeworfen wurden, dann hat das m. E. weniger mit dem Medium
> zu tun, statt dessen aber viel mit der (mangelnden) Zuverlässigkeit der
> EmpfängerIn.

Wie bequem.  "Es ist kein Problem des Mediums, wenn der Empfaenger es
nicht schafft, aus 1000 Schrottmails am Tag immer zuverlaessig die 10
Nicht-Schrottmails zu identifizieren".

Wenn diese Schrottflut kein Problem des Mediums ist - was dann?

gert
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