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Re: Grenzen des Urheberrechts (Beispiel)



On Sat, 24 Jul 2004 12:09:41 +0100
Daniel Koerner <daniel.koerner@freenet.de> wrote:

> Ich weiß nicht, inwieweit das jetzt
> ein ernsthaftes und realistisches Problem ist, jedoch ist das ein
> schönes Beispiel für meine Begriffe, sozusagen die "Ästhetik" des
> amerikanischen Copyright zu erkennen, bei dem das genaugenommen
> keinen nennenswerten juristischen Aufwand bedeuten würde.

Naja. Aehnlich "aesthetisch" wie deren Sozialsysteme. Der Gedanke ist ja, das
dem "Kuenstler" nicht einfcah sein Werk weggenommen werden kann. In der Praxis
sieht das dank entsprechender "Vermarktungsvertraege" entsprechend anders
aus....

Ich kenne wen fluechtig, von ner kleinen Band, der einen deutschen Pop-hit in
den 90ern geschrieben hat. Die Person ist aber quasi leer Ausgegangen: 5000
EUR. Das Wars. Der Verwerter hat es geschafft, das Ding in die Hotrotation zu
pushen und zu nem halben Sommerhit zu machen. Die haben sich ein Paar
Millionen CDs verscherbelt. Der Urheber hat davon nix gesehen und ist wenig
spaeter sogar in Behandlung gekommen. 

Die Schriftsteller, die ich kenne, finden das Deutsche UHG aber wesentlich
besser fuer Kreative als das Copyright.

Gruss
CD
-- 
        "I am truly free only when all human beings, men and women,
        are equally free."
                                                 Mikhail Bakunin

PGP fingerprint:  4950 8576 778F DEDF 85D1  C04D 586F 2C45 E714 E13A

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