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Re: FITUG: Meinungsfreiheit braucht Linkfreiheit



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Hi,

- -- Florian Weimer <fw@deneb.enyo.de> wrote:

> Nicht wirklich. Herr Somm wollte auf keinen Fall provozieren, bei
> Alvar muß man eher davon ausgehen, daß er genau das will. Provokation
> ist sicherlich ein Mittel, um zum Nachdenken anzuregen, aber natürlich
> gibt es in diesem Bereich grenzen.

nicht wirklich, nein.
OK, mit FreedomFone, klar.

Als Satire. Wie der StA ja sagte: EIne Satire stellt Sachen überspitzt dar
etc.


Aber der Rest? Nein, der ist von mir tatsächlich als Dokumentation zum
Zeitgeschehen gedacht. Natürlich will ich auch in gewisser -- aber eben
anderer -- Hinsicht provozieren: zum Beispiel Büssow mit der Veröffentlichung
der O-Töne.


> Ich kenne die Akten natürlich nicht, aber generell ist das Urteil
> aufgrund der mündlichen Verhandlung erschreckend nachvollziehbar. 

inwiefern?

(auch das ist wieder ernst gemeint! Als Beteiligter wirkt der ganze Mist ja
auch ganz anders als für einen mehr oder minder unbeteiligten Zuschauer)


> Bei FreedomPhone bin ich inzwischen selbst ziemlich unsicher, 

hmmm, warum?
Also, Internet am Telefon vorlesen! Was soll das sonst sein außer einer
Satire? Und die Formulierungen da sind ja bei genauerer Betrachtung auch
eindeutig:

  Q: ICh würde gerne für FreedomFone arbeiten, wohne aber in NRW. Geht das?
  A: Nein, Sie müssen leider umziehen.


> bei der
> ursprünglichen Fassung der "Dokumentation" auch ein bißchen.
> 
> Sehr, sehr schade wird das ganze, wenn die sorgfältig erstellte
> Dokumentation, die heutzutage einen Großteil des Web-Angebots ausmacht
> (und, soweit ich das sehe, auch weitesgehend frei von
> Ad-Hominem-Angriffen ist), dem ganzen mitgerissen wird. 

naja, die alte war schon mal fix hingeschlonzt. Aber: na und? Ist es deswegen
keine Dokumentation zum Zeitgeschehen? Weil die Seite schlecht aussieht und
immer wieder was neues hineingefrickelt wurde? Meines Erachtens darf man auch
hier keine entsprechende Wertung abgeben, ebensowenig wie bei der Frage was
Kunst sei und was nicht. Und gerade bei letzterer hat das
Bundesverfassungsgericht ja eindeutige Sachen gesagt.


> Ob die
> jetzige, für gewöhnliche Besucher sichtbare Fassung überhaupt
> Gegenstand der Verhandlung war, ist mir noch nicht klar.

Sie ist erst seit ein paar Tagen in den Akten. Das ist ja der Witz: der
LKA-Mensch und soweit ich das in Erinnerung habe auch der StA hat sie noch
nicht mal *angeschaut*!


Ciao
 Alvar

- -- 
** Alvar C.H. Freude -- http://alvar.a-blast.org/ -- http://odem.org/
** Berufsverbot? http://odem.org/aktuelles/staatsanwalt.de.html
** ODEM.org-Tour: http://tour.odem.org/
** 5 Jahre Blaster: http://www.a-blast.de/ | http://www.a-blast.de/statistik/

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