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Re: Hyperlinks: Die Schere im Kopf



>>>>> Florian Weimer writes:

[Online-Berichterstattung ohne Verweise]
>> Wenn über die Verweise keine zusätzlichen Informationen
>> zur Verfügung stehen, ist das journalistisch auch
>> vertretbar.

> Auch wenn es sich um eine Quelle handelt?

Ja, Journalisten sind schließlich keine Wissenschaftler. 

>> Und da, wo man es erwarten würde, verlinkt dann
>> selbst SpOn

> Manchmal ja, aber ein generelles Muster ist schwer zu
> erkennen

Wie auch? Es spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

- Maßgaben der Redaktion: wie gehen wir mit dem Netz um?
- wirtschaftliche Überlegungen: Links führen weg von den
  eigenen Seiten
- Rechtsunsicherheit: siehe "nicht verantwortlich für
  externe Seiten"
- Themengebiet: für technische/naturwissenschaftliche Themen
  sind Verweise einfacher zu finden
- Halbwertzeit der Nachrichten: Verweise auf aktuelle
  Entwicklungen sind Mangelware (naturgemäß, sonst ginge es
  ja nicht um Neuigkeiten)

Das lässt sich fortsetzen, zeigt aber, glaube ich, dass jede
Redaktion zu anderen Schlüssen für ihren Umgang mit Links
finden kann.

                      Patrick

-- 
Nach links lugen: einen Busen hatte Frau Findeisen, mindestens
Größe Neun! Draußen jaulte ein Streifen-(Überfall-??)-wagen der
Polizei straßenentlang; wir sahen ihm behaglich nach, und
stellten Vermutungen an: Größe Neun?

--
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