Lutz Donnerhacke schrieb/wrote (26.01.2006 23:30):
> Am Endgerät wird üblicherweise die Rufnummer nicht angezeigt, weil der* Holger Voss wrote:Unterschied 1: Die Standardsituation bei Telefonie ist, dass die Rufnummer _nicht_ übertragen wird. Ohne ausdrückliche Einwilligung wird die Rufnummer nicht übertragen: Wer einen neuen Anschluss beantragt wird gefragt, ob er/sie die Rufnummer übermitteln will, bei alten Anschlüssen bleibt die Einstellung auf "Rufnummer wird nicht übermittelt", wenn die
KundIn nicht von sich aus anderes beantragt.
Falsch. Die Einstellung bei Telefonie ist so, daß die abgehende Rufnummer immer übertragen wird, sie wird sogar vom Netzbetreiber immer geprüft (analog ingress filter) und bei Bedarf die korrekte Nummer mitgegeben. Der Teilnehmer kann ein Flag mitgeben, ob die Rufnummer angezeigt werden soll oder nicht. [...]
Danke für den Hinweis, ich bin von einem einfachen (analogen) Anschluss in Westdeutschland ausgegangen.Default dieses Flags ist in Westdeutschland: ISDN: ja, Analog: nein und in Ostdeutschland: ja (Danke an Wau für die Erkenntnis).
Dafür muss die Angerufene aber Zugriff auf die OVSt (ich nehme an: Ortsvermittlungsstelle) haben. Oder?Unterschied 2: Die Rufnummernunterdrückung in der Telefonie ist völlig simpel. Wenn das Standardverhalten geändert werden soll, ist das mit einem Anruf bei dem Telefonanbieter möglich, wenn das Verhalten für ein einzelnes Telefonat geändert werden soll, sind - je nach Telefon - in der Regel zwei Tastendrucke nötig.Dafür funktioniert es auch nicht, wenn der Angerufe es trotzdem wissen will.
Klar: Rufnummernunterdrückung bietet nicht annähernd die Anonymität, die anonymisierende Remailer, Proxykaskaden o. ä. bieten.Die Verwendung von Anonymizern ist keineswegs trivial, außerdem bringt sie häufig zusätzliche Nachteile wie Extrakosten oder Geschwindigkeitseinbußen.Dafür funktioniert es.
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