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Re: [Debate] "Offene Standards": Koalition beharrt auf Umdefinition



> Ich weiß nicht, wie weit die Forderungen gehen. Wäre das folgende
> ausreichend?

Auf jedenfall ist dieser Hinweis für die Diskussion nützlich.

Natürlich gibt es weiterhin keinen Grund für, diese Lizenz als "offen" und im
Zusammenhang mit Dokumentformaten politisch förderungswürdig zu erklären.

> Der Punkt ist nämlich, daß gerade für den Telco-Markt obige Lizenz
> selbst für "Linux"-Geräte nicht greift, weil natürlich genügend
> proprietäre Software auf dem System herumfährt. Bei den
> Unternehmens-Linuxen sieht es ähnlich aus.

Solange die proprietäre Software von der freien klar getrennt ist (wie es etwa
die GPL verlangen würde), sollte es doch keine großen Probleme geben, oder?
 
> Die Frage ist halt, was man will -- eine echte perspektive für stärkeren
> Wettbewerb (der nun einmal aus der Ecke mit den Zwittern kommt) oder die
> reine Förderung freier Software.

Am besten für den Wettbewerb ist natürlich ein "offener Standard" im Sinne der
EIF-Definition, bei dem niemand zur stückweisen Abrechnung von Kopien
gezwungen wird, so dass alle erdenklichen Geschäftsmodelle möglich sind. 

Aber warum sollte es andererseits besonders wünschenswert sein, freie Software
mit proprietärer so eng zu einem Zwitter zu verweben, dass man mit der obigen
Ericsson-Lizenz (und ggf mit der GNU GPL) Probleme bekommt?

-- 
Hartmut Pilch				http://a2e.de/phm
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