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Re: Abstimmverfahren
- To: weikert@muninn.cube.net (Hubert Weikert)
- Subject: Re: Abstimmverfahren
- From: neko@greenie.muc.de (Simone Demmel)
- Date: Tue, 25 Jun 1996 22:30:08 +0200 (MET DST)
- Cc: neko@greenie.muc.de, debate@fitug.de
- Comment: This Message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <Pine.LNX.3.93.960625220503.2251A-100000@muninn.cube.net> from Hubert Weikert at "Jun 25, 96 10:16:19 pm"
- Sender: owner-debate@fitug.de
Hi!
Hubert Weikert wrote:
> > Es ist auf Fitug bekannt, wer wahlberechtigt ist. (grosse liste reicht)
> Was ist bekannt? Der User, der Host von dem abgestimmt werden kann?
lies weiter - Host, key, user...
> > Es kann auf Fitug gespeichert werden, wer abgegeben hat (noch ne Liste)
> > Es kann auf Fitug ein Keyring gespeichert werden (File)
> > Abstimmung geht also so:
> > einfachste Form:
> > Kandidat stimmt ab undgeht wieder (per Formular im web)
> > Computer vergleicht Liste der *duerfen_abstimmen* mit Namen.
> > Computer vergleicht Liste der *haben_gewaehlt* mit Namen
> Dann werde ich in Zukunft immer als Juergen Plate meine Stimme abgeben ;-)
dann muss der Juergen sich halt wen anders suchen, als der er abstimmen
will :))
> Hier fehlt wohl eine Authetisierung, z.B. Kennung und Password.
ich will keine Kennungen oder keys oder sowas ungeschuett uebers netz
schicken - wobei... wie waere es mit einem pgp-java-Applet?? :)=)
> Mit S/Key und BasicAuthentication des HTTP koennte man schon etwas
> sicherer sein.
tja, mal die dumme Frage: wer macht sich denn wirklich die Muehe diese
Unmengen an Daten abzuhoeren?? Fitug-Server? da kommen nicht viele ran -
zwischendrin? Die werden sich hueten...
> > Darf Kandidat abstimmen und ist er noch nicht in der
> > *haben_gew.*-Liste, wird er eingetragen ind die *h_g*-Liste und
> > gilt als Abgestimmt.
> ... Und damit darf Juergen nicht mehr abstimmen ...
genau und sucht sich wen anders.. :) (nein, so isses natuelrich nicht
gedacht, dieses Verfahren geht von *ehrlichen* mirgliedern aus!!)
> > Etwas aufwendigeres Verfahren:
> > Kandidat rueckt mit seinem Key rueber.
> Welcher Key? Der Public ist bekannt, und meinen Private wirst Du nie
> sehen.
jaja, ich weiss - dazu waere ein key-verfahren prima, nur leider taugts
nix, weil wieder damit nicht identifiziert werden kann - mach nen
Vorschlag - den abstimmwert (Ja/Nein...) einmal fingerprinten und dann auf
Fitug wieder auspacken und vergleichen?
> > Ist das schwer zu implementieren? Also beim auswerten der Keys haette ich
> > Probleme, liegt aber eher dran, dass ichs nicht so mit PGP habe (sollte
> > meiner Ansicht nach alles automatisch gehen... :) )
> Das Hauptproblem an der ganzen Sache ist die fehlende Anonymititaet.
So? Also letzten Sonntag musste ich auch meinen Wahlschein vorlegen und
wurde abgehakt (waehlen ging aber dann unter Verschluss :) )
Es muss ja nur gespeichert werden: kandidat ist sehr wahrscheinlich der
und der, Kandidat darf Waehlen - kandidat hat Stimme abgegeben. (Wer
krampfhaft hacken will, kann natuelrihc auch das durchbrechen und du
kannst wieder als Juergen waehlen - das geht aber bei allen einfcheen
Varianten - muss aber ja keiner wissen, wies gemacht wird - oder?
> Fuer simple Abstimmungen gibt es schon Verfahren, siehe Usenet-CfV.
> Ergaenzt mit PGP-Unterschrift, und schon haben wir das Verfahren.
grr... wo ich doch mein Passwort vergessen habe :(
> Ob es als verbindliches Abstimmverfahren bei rechtswirksamen
> Entscheidungen verwendbar ist, mag dahingestellt sein.
Also laut unserer Satzung gehts, wenns sicher ist.
(Jedenfalls habe ich das so verstanden)
neko
--
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