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Re: rumfliegende schluessel........
- To: UZS106@ibm.rhrz.uni-bonn.de (Heiko Recktenwald)
- Subject: Re: rumfliegende schluessel........
- From: "Daniel Roedding" <daniel@fiction.pb.owl.de>
- Date: Tue, 30 Jul 1996 16:15:34 +0200 (MDT)
- Cc: debate@fitug.de
- Comment: This Message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <199607301112.NAA13324@fitug> from "Heiko Recktenwald" at Jul 30, 96 01:10:16 pm
- Sender: owner-debate@fitug.de
Hallo Heiko!
> >die Kryptographie in der Karte laufen (ja, sowas gibt es!), dann ver-
> SecuDE 5.0??:))
*grins* ... weiss nicht, ob da auch sowas drin ist. Aber Prozessor-
chipkarten mit Krypto-ALU gibt es schon, sprich die Karte bekommt
Rohdaten paeckchenweise reingedrueckt und macht dann selbst RSA oder
Triple-DES anhand eines Schluessels, der auf der Karte (und nur dort)
hinterlegt ist. Decodierung analog. Der Zugriff auf die "Kryptogra-
phie-Applikation" in der Chipkarte ist erst nach positiver Autori-
sierung via PIN moeglich. Bei vernuenftigen Systemloesungen wird
dabei die PIN nicht am Rechner, sondern auf einer numerischen Tasta-
tur am Chipkartenleser selbst eingegeben. Die Chipkarte hat einen
Versuchszaehler, bei n-fach falscher Eingabe der PIN werden alle
Zugriffe auf die Karte gesperrt. Dabei gibt es dann noch die beiden
Varianten, dass entweder die Karte komplett unbrauchbar wird, oder
durch Eingabe einer Master-PIN eine Rekonfiguration (Ruecksetzen
des Versuchszaehlers) moeglich wird. Dass beide Varianten ihre
Vor- und Nachteile haben brauche ich wohl nicht naeher auszufuehren.
Daniel
--
Daniel Roedding daniel@fiction.pb.owl.de INTJ
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