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Medienrath



Moin allerseits.

Ein paar Anmerkungen zur Medienraths-Debatte des gestrigen Abends.

Ich halte es für wichtig, daß jemand `aus diesem Kreise', wie Lutz so
schön formulierte, an der Sitzung teilnimmt.  Und zwar nicht als
(schweigender) Beobachter, sondern als Mitglied, das ggfs. auch mal den
Mund aufmacht.  Wir sollten den Medienrat als Chance auffassen, *unsere*
Meinung vom Netz publik zu machen und mit etwas Glück noch mit ein paar
`wichtigen' (TM) Leuten als Lametta zu verschönern.

Es ist schön und gut und richtig, über die etablierten Medien zu
schimpfen.  Das ändert aber nichts daran, daß diese Medien den Teil der
veröffentlichten Meinung darstellen, der sowohl von der breiten
Bevölkerung als auch von der Politik wahrgenommen wird.  Machen wir uns
nichts vor:  Oskar Normalabgeordneter bildet sich seine Meinung nicht in
de.*, sondern bei Gesprächen mit Leuten, auf deren Urteil er Wert legt,
und bei der morgendlichen Lektüre der etablierten Presse.  Letzterer
entnimmt er unter anderem auch, was gerade en vogue ist.

Der Medienrat bietet zum einen die Chance, vielleicht an den einen oder
anderen derartigen `Gesprächspartner' heranzukommen, und er bietet auch
die Chance, in den etablierten Medien darauf hinzuweisen, daß das Netz
ja `gar nicht so ist'.

Wer aus diesem Kreise im Rat sitzt, ist mir relativ egal.  Er sollte
halbwegs eloquent sein, technisches Grundwissen übers Netz haben, und
nicht Jörg Tauss heißen - denn der sollte, wie pi bereits ausgeführt
hat, als Jörg Tauss, MdB, dort sitzen und nicht als Ersatzmann für Lutz
Donnerhacke (letzteres wäre, mit Verlaub, absurd).  M.a.W.:  Ich könnte
sehr gut damit leben, wenn Boris Piwinger oder Kristian Köhntopp das
Treffen am 24. besuchen würde.

tlr

ps:  Neuer Vorschlag zu #fitug:  1800 Uhr, heute.