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Unterstuetzung aus berufenem Munde




>Path: as-node.jena.thur.de!jengate.thur.de!news.uni-jena.de!news.HRZ.HAB-Weimar.DE!News.HTWM.De!news.tu-chemnitz.de!zrz.TU-Berlin.DE!fu-berlin.de!aixterm2.urz.uni-heidelberg.DE!c96
>From: Alexander Eichener <c96@ix.urz.uni-heidelberg.de>
>Newsgroups: de.soc.zensur,de.soc.netzwesen
>Subject: Re: Sperrung von Seiten und ECO/ICTF
>Date: Thu, 12 Sep 1996 10:05:17 +0200
>Lines: 37
>Message-ID: <Pine.A32.3.91.960912095405.49248D-100000@aixterm2.urz.uni-heidelberg.de>
>References: <3235744E.7119@contrib.com> <5032969099@own.deceiver.org>
>NNTP-Posting-Host: aixterm2.urz.uni-heidelberg.de (129.206.119.42)
>Mime-Version: 1.0
>Content-Type: TEXT/PLAIN; charset=US-ASCII
>NNTP-Posting-User: c96
>X-Access: 16 1098 1099
>X-Sender: c96@aixterm2.urz.uni-heidelberg.de
>In-Reply-To: <5032969099@own.deceiver.org> 
>Xref: as-node.jena.thur.de de.soc.zensur:1973 de.soc.netzwesen:16416

On Wed, 11 Sep 1996, Thilo Pfennig wrote:

> In article <3235744E.7119@contrib.com>, Christian Helwig writes:
> 
> > Bitte lest doch noch einmal den *ganzen* Schriftverkehr in
> > http://www.anwalt.de/ictf/p960901d.htm.

Ihn habe ihn gelesen. Zweimal, an verschiedenen Tagen.
Sorgfaeltig gelesen. 
Er widerlegt Deine Panikmache auf das Trefflichste.

Und wenn Du ihn genau liest, dann merkst Du auch, _wie_ es eigentlich
zu diesen an sich ganz harmlosen Fax kam, und wer es veranlasst und 
zum Schreckgespenst aufgespielt hat.

Ueber die Motive der ICTF, und ihre Rolle in diesem Spiel darf dann jeder 
gern spekulieren. Gegenwaertig versuchen Schneider und Kollegen, diesen
selbst provozierten Vorfall als einen Hebel zu benutzen, um staerkere
Inhaltszensur durchzudruecken. Es wird dauernd von "neuen Strategien" 
geredet und sie werden den Behoerden, die daran bisher gar kein 
grosses Interesse haben, angeboten wie aufgebackene Broetchen.

Ich glaube zwar nicht, dass sich die Kollegen von der Bundesanwaltschaft 
weiterhin zum Hampelmann einer privaten Zensurvereinigung machen lassen, 
aber es ist trotzdem noetig, dem (politisch) entgegenzutreten. Und das 
geschieht am sinnvollsten durch Druck, auch wirtschaftlichen Druck, auf 
die einzelnen Mitgliedsprovider. Man muss den Unternehmern klarmachen, 
dass sie sich selbst nur wirtschaftlich und rechtlich schaden, wenn sie 
diese Vereinigung unterstutzen, bzw. ihr angehoeren.

--
Alexander Eichener
- Rechtsanwalt -	
c96@ix.urz.uni-heidelberg.de   
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