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Re: Erklaerung von ISOC.DE und DIGI zu "Zensur im Internet" (fwd)



At 01:31 09.10.96 +0200, tlr wrote:
>Date: Tue, 8 Oct 1996 17:55:02 +0200
>From: Klaus Birkenbihl <Birkenbihl@gmd.de>
>Subject: Erklaerung von ISOC.DE und DIGI zu "Zensur im Internet"
>
>Liebe Kolleginen und Kollegen,
>
>das Managing Committees der ISOC.DE (deutsche Sektion der Internet Society)
>und das Praesidium des DIGI e.V. (Deutsche Interessen-Gemeinschaft Internet

[....Selbstverstaendlichkeiten ....]
>
>	Es ist nicht akzeptabel, einen ganzen Server sperren zu lassen, weil
>	sich dort ein paar beanstandete Seiten befinden. Das ist so, als wuerde
>	man die Grenzen nach den Niederlanden schliessen, weil dort Drogen
>	verkauft werden. 

Ich liiiiieeebe diese Vergleiche: Grundsatz Nr.1: Keine Gleichbehandlung im
Unrecht, oder Heiko?
>
[ISP sind nur Hilfsmittel ....]
>
>	Internet ist ein internationales Netz. Fuer Informationen, die ueber das
>	Netz verbreitet werden, gilt jeweils das Recht des Landes, in dem die
>	Informationen bereitgestellt werden. 

Nach geltendem Recht eine fatale Fehleinschaetzung..... Es gilt nur
grundsaetzlich das 
Territorialprinzip, das aber so durchloechert ist, dass man kaum noch von
Prinzip 
reden kann. Alte Diskussion FITUG Jan. 1995 Rigo vs. Josef ;-) Stichwort
Ubiquitaet
>
[politisch korrekter Rest geloescht....]
Schade, die Richtung finde ich jedenfalls gut, aber man haette vorher
ueberpruefen
muessen, ob eklatante Falschaussagen drin sind. Die Wiederholung 1000fach 
wiederholter falscher Einschaetzungen aus dem Usenet machen diese auch 
nicht richtiger und schaden der Anerkennung und Reputation der Presseerklaerung.
(i.S.v. ach schon wieder solche Spinner aus dem Usenet)

Rigo