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Re: [Muc.DE #4247] Milliardengriff in die Kassen der Provider (fwd)




Achim Astel schrieb am 09.11.96:

> Hm, wenn ich diesen Satz genauer lese, soll das also bedeuten: bis jetzt
> gibt's noch keine Buecher im Internet.

Es geht um Bücher, Zeitschriftenartikel, etc. pp., und wird künftig auch um
Radio- und Fernsehsendungen gehen.


> Wir fuehren im vorauseilenden
> Gehorsam also eine Urheberrechtsgebuehr im Internet ein, damit die armen
> Internet-User dort auch alle Buecher abrufen koennen, was sie doch
> sicherlich schon immer wollten.

Ja, wollte ich schon immer. Ich hätte gern alle Bücher der Welt online. 
Nicht für's Lesen, das geht auf Papier besser, aber für's Durchsuchen, 
Referenzieren, etc. pp.

Den armen Internet-Usern blieb es bisher erspart, wegen ständiger 
Urheberrechtsverletzungen vor Gericht zu erscheinen, weil das Internet 
nicht hinreichend ernst genommen wurde. Sobald es ein akzeptiertes Medium 
ist, werden Verlage oder Autoren Altavista anwerfen, nach ihren Werken
suchen lassen, und Dich vor Gericht holen. Dank Dejanews kann man richtig 
Kohle machen damit, es wäre daher zu überlegen, ob im Zusammenhang mit
einer weltweiten, abschließenden Regelung eine amnestieähnliche Regelung 
gefunden werden könnte.


> Internet wird andere Dimensionen bieten, z. B. Mittel und Wege, Software
> nur zur einmaligen Gebrauch auf dem eigenen Rechner lauffaehig zu machen.

Dann mußt Du nur noch das Problem lösen, Texte nur zum einmaligen Gebrauch
auf dem eigenen Rechner lauffähig zu machen. Übrigens eine "Lösung", die 
ich für bescheuert halte - ich möchte einen Text nicht nur einmal lesen 
können.



hajo