Re: netter router fuer dos

["Alfred Poschmann" <fredl@cublx1.cube.net>]

> Gemeinsames Klicken im Computerlabor via AOL.
Das glaube ich nicht. Ein Router(programm) unter DOS wird kaum auf
Winsock aufsetzen, sondern erfordern, dass man sich selbst (also
unabhaengig von irgendwelchen Clients wie dem von AOL) beim Provider
anmeldet (kenne ich von Kali für DOS). Und genau das geht bei AOL
nicht: Der Client verschluesselt Login-Name und Paßwort nach
irgendeinem proprietaeren Verfahren, dass m. E. noch keiner
auseinandergedroeselt hat. Und daher kann man sich bei AOL auch mit
keiner anderen Software als dem AOL-Client anmelden. Zu allem
Ueberfluss setzt AOL auch noch auf einen proprietaeren Winsock, der
16bittig ist. Und damit funzen auch so schoene Utilties wie Wingate
(arbeitet als Netzanbindung fuer ein kleines "Intranet" und kostet
wenig, ist aber wegen IP-Vergabe pro Rechner recht kompliziert,
dafuer zuverlaessig) oder Ishare von Artisoft (kostet schon mehr, ist
dafuer aber einfacher unter Windosen zu verwalten - setzt nicht auf
TCP, sondern auf Netbui auf) nicht! Kurz: Was mit jedem Provider oder
Online geht, geht mit AOL nicht - eine saubere PPP-Verbindung mit
allgemein standardisierten Programmen.

Wohl aber kann AOL pro Account mehrere E-Mail-Adressen verwalten. Die
heissen hier zwar Screen-Namen, haben aber jeweils ein eigenes
Postfach. Aber: nix Pop/Smtp, und nicht mehr als ein Screenname darf
zusammen mit anderen eines Accounts gleichzeitig angemeldet, also
online sein.

Ergo: AOL ist nix fuer die Anbindung von "Intranets".

Alfred




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Alfred Poschmann, Journalist, Fax: 089/54505902