[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: Kinderpornos - also doch ...



In article <6PQ0-HvmI0B@zierke.COM> 
Zierke@zierke.COM (Hans-Joachim Zierke) writes:

>Es geht nicht um "sowas", sondern um einen einfachen Plausibilitaetscheck. 

Woran unterscheidet man ein Angebot von Kinderpornos von einem gefaelschten 
Angebot von Kinderpornos? Dummdreiste Leute gibt es ueberall auf der Welt. Es 
gibt sogar Pornoverkaeufer, die mit ihrer vollen Adresse auftreten und sich am 
Ende ueber den Besuch der Polizei wurdern. Mir ist es schon passiert, dass 
jemand mit gueltiger Email-Adresse kam und mir Kinderpornos anbot. Ich schrieb 
zurueck, dass ich zu Gunsten des Absenders annehme, dass die Sache nicht ernst 
gemeint ist und erhielt auch eine Antwort. Der Absender teilte mir mit, er 
wuerde meine Email sofort an seinen Postmaster weiterleiten, haette ich von 
ihm Kinderpornos kaufen oder tauschen wollen.

Im Nachhinein ist es also die Frage: Hoax oder Handel? Luege oder Wahrheit? 
Diese Frage kann man nicht mehr beantworten.

>Ich bin sehr gespannt, wieviel Redaktionen das gedruckt haben werden. Waere 
>es per Brief verbreitet worden, Kinderporno-Angebot mit voller Adresse, 
>Strasse, Hausnummer in USA, fiele wohl nicht ein einziger CvD eines serioesen
>Mediums darauf herein.

Vermutlich hat das niemand gedruckt, weil es nur ueber nettime kam, nicht aber 
ueber die Agenturen. Denn soweit funktioniert das Wirklichkeitsempfinden der 
meisten CvD: Wenn dpa drueber steht, wird es geglaubt.

>Mit etwas mehr Hintergrundwissen ausgestattet, hat es mir aus ästhetischen
>Gründen gefallen, daß jemand die per Spam annoncierte Spam-Software von
>"Ones and Zeros" dazu verwendet haben könnte, einen gefälschten
>Kinderporno-Spam im Namen von "Ones and Zeros" zu verbreiten.

Koennte man das auch mit den anderen Spammern machen? ;-)

Holger