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Re: wirtschaftsspionage, mal andersrum



Hallo!

Boris schrieb:
> Rahab. In der Naehe von Frankfurt. Schon mal was davon gehoert?

Es gibt da ein Buch von einem Peter Schweizer (Amerikaner):
"Diebstahl bei Freunden", erschienen Rowohlt-Verlag 1993.

Ein paar Zitate (ab S. 233):

"Nach Auskunft eines leitenden FBI-Beamten, der die deutsche Operation
verfolgt hat, wurde RAHAB im Herbst 1991 reorganisiert, um sich nun
zunehmend auf wirtschaftliche und technische Ziele sowie auf Unternehmen
zu konzentrieren. >>Westliche Wirtschaftsziele sind weicher und wahr-
scheinlich auch wesentlich gewinnbringender<<, sagt er. Der selbe Beamte
meint, RAHAB sei aller Wahrscheinlichkeit nach auf eine Reihe ganz be-
stimmter Industrien ausgerichtet: Chemie, Computer und Elektronik, Optik,
Flugzeugbau und Telekommunikation. In erster Linie ist RAHAB damit
beschaeftigt, >>Zugangswege<< und >>Landkarten<< fuer bestimmte Datenbanken
und -netze zu erarbeiten. >>Sie sind auf Nummern und Codes bestimmter
Firmen in den USA, Japan und Europa aus<<, sagt ein anderer Geheimdienstler."

[...]

"Im Maerz 1991 hackten sich RAHAB-Mitarbeiter in ein unter dem Namen SWIFT
bekanntes hochbrisantes privates Computernetzwerk hinein, dass der Society
for World International Financial Transations gehoert."


Dazu gibt's auch noch zwei Namen: Das RAHAB-Projekt wird von einem Hans
Mulricht geleitet, und dann gibt es da noch einen Wissenschaftler namens
Rolf Hecht, der verantwortlich fuer die "Durchfuehrung und Anwendung"
sei.

Vielleicht hilft's ja jemandem weiter.

Daniel


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Daniel Roedding     daniel@fiction.pb.owl.de               INTJ
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