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Re: Artikel: Gefangen im Internet



* PILCH Hartmut wrote:
>lautet: "Ist Kontrolle der Inhalte in technisch sinnvoller Weise auf
>Providerseite realisierbar?"  

Die Antwort lautete: Nein, prinzipbedingt.

>Noch sinnvoller waere es, dem Staat zuvorzukommen und in
>eigener Regie Unverantwortlichkeit im Internet zu beseitigen:

Das ist die Eco Masche und sie scheitert zwangsläufig.

>z.B. dafuer zu sorgen, dass Inhalte nicht anonym hineingemuellt werden
>koennen.

Ich muß noch mehr anonyme Remailer verteilen. Onion Routing muß
Zwangsvoraussetzung für Peering werden.

>Jeder Provider sollte dafuer verantwortlich zeichnen, dass die
>Identitaet der bei ihm in das Netz gehenden Personen klar ist, und dass
>nur mit solchen Providern, die fuer aehnliches verantwortlich zeichnen,
>Kontakt aufgenommen wird.

Glücklicherweise genügt das nicht zur Entanonymisierung von Netzteilnehmern.

>Bisher ist das nicht moeglich, weil die
>Provider vor dem Druck des Marktes kein Rueckgrat mehr haben.  In
>Zusammenarbeit mit dem Staat koennten sie ihr Rueckgrat staerken.
>Das ist allemal wirkungsvoller und glaubwuerdiger als liberalistisch
>verbraemte Verantwortungslosigkeit.

Möglicherweise muß ich mein Urteil über Dich revidieren. Ich sehe keinen
Sinn in Deinen Ausführungen, nur 'Buckeln nach oben, Treten nach unten' und
das grundlos.

>Zumindest muesste gefordert werden, dass das ganze gesetzmaessig und
>transparent geschieht.  Wenn bestimmte Filtermechanismen gefordert werden,
>muessen Sie auf freier, durch oeffentliche Ausschreibung
>finanzierter Software (GNU) beruhen und ihr Einsatz muss genau
>dokumentiert und legitimiert werden.  Die Kosten truege die oeffentliche
>Hand.  Abwaelzen gilt nicht.

Es ist einfach festzustellen, daß nicht gesperrt und gefiltert werden kann.

>Internet-Anbieter sind ein Zwischending zwischen Telefonanbieter und
>Zeitungsverleger.  Sicher naeher beim Telefonanbieter als beim
>Zeitungsverleger.  Wo ihre Position genau liegt, ist nur durch eine
>vorurteilsfreie Beurteilung der technischen Moeglichkeiten zu ermitteln.

Verleger wissen, was sie tun. Das trifft nur auf den ICP nicht auf den IPP
und schon gar nicht auf den ISP zu. PUNKT.