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Re: Klare Worte [FWD: eco-Verband der deutschen Internet-Wirtschaft ..]



Also ich verstehe das nicht. Das Gesetz gibt es seit 
1995. Ich habe damals einen ganzen Aufsatz gegen 
die FÜV geschrieben und juristisch nachgewiesen, 
dass es auch auf das Internet angewendet werden muss.
Obwohl es noch keine entsprechende Box gab, war die 
Diskussion hier absehbar.

Soweit ich die neue Schnittstelle sehe, ist diese nur für 
die Bestandsdaten gedacht, nicht aber für die Traffic - 
Daten. Die genannte Abhöraktion können sie heute 
schon nach TKG und STPO vornehmen. Aber das tolle 
ist ja, dass man den Überwachungsstaat von den 
Betroffenen finanzieren lassen kann. Wer, frage ich, 
würde da nein sagen?

Dies ist ein Grund mehr, warum die Mitgliedschaft 
von FITUG bei GILC sich als richtig erwiesen hat. 

Gruss

Rigo

At 13:16 26.05.1998 +0200, Boris Groendahl wrote:
>Patrick Goltzsch <pat@minerva.hanse.de> at 1998.05.26 10:27:
>
>>Wenn ich richtig informiert bin, müssen die Telefonanbieter
>>(o.tel.o etc.) entsprechende Einrichtungen bereits
>>betreiben.
>
>Und die sollen zweistellige Millionenbeträge gekostet haben.
>
>>eine Nachbesserung gefordert wird: sorge für Kostenkontrolle
>>(eco: wir wollen die Kosten nicht alleine tragen). Daten-
>>und Persönlichkeitsschutz, Sinn und Unsinn der Maßnahmen
>>stehen in dem Moment schon gar nicht mehr zur Debatte.
>
>Genau.
>
>Übrigens dasselbe in Grün in der Kryptodebatte mit den ewigen technischen 
>Einwänden oder auch da mit dem Kostenargument gegen Key escrow. Man kann 
>nun allerdings einwenden, daß man mit dem anderen Argument _noch_ weniger 
>eine Schnitte macht.
>
>