Re: WWW-Proxy Zensur an Unis

["Klaus M. Hoffmann" <waldbaer@CompuServe.COM>]

Markus Fleck schrieb:
>> Irgendwie sehe ich da einen Widerspruch zwischen den etlichen
"Multimedia-Foerderprogrammen" (was ist Multimedia, wenn nicht
Bilder und Videos? :-), und andererseits den Tendenzen, bei
"oeffentlichen" Zugaengen tendenziell immer mehr zu sperren. <<

Bandbreite kostet Geld, und Geld ist knapp an den Unis. Man muß es also
gezielt einsetzen, und gezielt fördern. Ich sehe da keinen Widerspruch, im
Gegenteil.

Über Compuserve, TOnline, AOL oder sonstwen kommst Du ja immer noch ans
ganze Internet ran, zu einem vernünftigen Preis, imo. Wenn man
Probeaccounts "geschickt nutzt", kostet es sogar gar nix <g>.
Wenn man dafür zahlen muß, überlegt man sich allerdings, ob es sich lohnt,
Sachen zu machen, nur weil man sie machen kann, das ist richtig.


>> Sollte man dann nicht gleich konsequent sein und statt 200 ISDN-
Zugaengen fuer Studierende 10 "ueberwachte" Arbeitsplaetze in
einer Bibliothek aufstellen? <<

Wozu das? Von zuhause aus Mailen ist doch wesentlich angenehmer, und die
'Überwachung' und PCs kosten ja auch wieder Geld. Öffnungszeiten behindern
einen, usw.


>> Wenn Dinge gesperrt werden, sollte
das dann nicht "offiziell" und von studentischer Seite mitbestimmbar
passieren? <<

Jain - das die Studenten sagen "wir wollen uneingeschränkten Zugang" is
doch von vornherein klar <g>.
Wie gesagt - zur Freizeitgestaltung kann man auch nen Probeaccount von AOL
oder CSi nehmen, das sehe ich völlig undramatisch.

Viele Grüße vom
\/\/aldbär©

"Der Mensch ist das Opfer einer Umwelt,
 die sich weigert, seine Seele zu verstehen."
 (Charles Bukowski)