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Re: Es ist kein Kindernet



On Tue, 23 Jun 1998, Simone Demmel wrote:
> On Mon, Jun 22, 1998 at 09:41:23PM +0200, Steffen Peter wrote:
> > Beschreibung des Idealbildes, aber praktisch nicht durchsetzbar. Vati meint
> > das macht der IE4, Mutti hat gehört das T-Online Gruppen sperrt und beide
> > zusammen sind der Meinung, daß dies alles eigentlich Aufgabe einer Regierung
> > im fernen Bonn ist. 
> 
> Dann werdendas unsere Papis und Mamis lernen muessen - besonders auch die
> Zukuenftigen, diemit dem Material eh schon aufgewachsen sind und jetzt
> voellig versaut sind ;-).

Mein Kommentar als Mutter einer zweijaehrigen Tochter:

Abgesehen davon, dass ich mich fuer nicht versaut halte, obwohl ich die
_Moeglichkeiten_ des Internet kenne, habe ich keine Angst davor, wenn
Yvonne mal auf DAS Internet trifft. Wie immer muss man ueber die Gefahren
des Lebens aufklaeren, ob das nun das BobbyCar/Dreirad/Fahrradfahren auf
dem Buergersteig betrifft, oder Drogen, Alkohol oder Bildchenkonsum im
Internet. Das Problem sind eher Eltern, die sich nicht selbst mit dem
Internet auskennen, und nur "schlechte" Berichte in den anderen Medien
darueber gehoert/gelesen haben. Viele erkennen einfach nicht (oder wollen
nicht erkennen), dass das Internet auch nur ein Medium ist, das nur so gut
ist, wie seine Benutzer. Schmuddelkram bekomme ich _auch_ in
einschlaegigen Laeden, aber das muessen viele erst noch begreifen.

Eine Anmerkung OT: Viele Eltern uebersehen auch, dass gut aufgeklaerte
Kinder (nicht nur, was die Sexualitaet betrifft) viel seltener missbraucht
werden. Nur, wer viel kennt, kann auch viel bennenen und sich wehren. 
Schon deshalb wuerde ich meine Kinder _begleitet_ auf vieles (alles)
loslassen.

Alexandra

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daisy@cube.net     aka     Alexandra Weikert
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Wenn ein Mehr an Sicherheit ein Weniger an Freiheit 
bedeutet, kann man nur hoffen, dass man uns nicht bald
die totale Sicherheit garantiert. - Dieter Hoess