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Re: Wtr: Bayerisches Gericht: Im Internet nur gottesfürchtige ...



At 08:25 01.07.1998 +0200, Kristian Koehntopp wrote:
>In schulung.lists.fitug-debate you write:
>>Dass die Veraechtlichmachung von Religionen und Volksgruppen eine der
>>Grenzen der Meinungsfreiheit nach grundgesetzlichem Verstaendnis
>>darstellt, ist nichts neues.   Jedes Tabu fuehrt in der Anwendung zu
>>albernen Grenzfaellen.
>
>In einer Welt, in der Kommunikation keine Grenzen mehr kennt, kennen auch
>Inhalte keine Grenzen mehr.
>
Die grenzenlose Informations- und Kommunikationsfreiheit führt 
allerdings ins Chaos und in eine Welt, die weniger humanistisch 
ist. Meinungsfreiheit bis zum kotzen führt zu ebenjenem Phänomen 
bei den Zuhörern.

Meiner Ansicht nach hat sich die Gewichtung der widerstreitenden 
Positionen durch das Internet verändert. D.h. allerdings nicht, dass
es grenzenlos wird. Ich weiss, dass ich damit hier Widerspruch 
auslösen werde. Ich halte das Modell von der grenzenlosen Freiheit 
und der Beobachtung und dem allfälligen Niederbrüllen schlimmer 
Tendenzen für naiv.

Gruss

Rigo