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tonline zu 'teuren links'




T-Online nimmt Stellung

Gestern veroeffentlichten wir zwei Nachrichten zu T-Online-Problemen. 
Dass die Telekom laengst nicht mehr der lahme Riese ist, der er einmal 
war, zeigt die schnelle Reaktion: Beide gestern angesprochenen 
Probleme bearbeiten bereits die Technikabteilung von T-Online.

Die Sperrung des Port 25, der erlaubt, ueber SMTP fremde Mailserver 
aufzurufen, wird nicht stattfinden. Pressesprecher Heiko Lammers: "Wir 
sperren erst etwas, wenn vorher eine alternative Loesung erarbeitet ist, 
die ihren Sinn erfuellt". Die Idee der Sperrung lag vor allem darin, dass 
man sich gegen Spammer schuetzen wollte - man haette damit allerdings 
auch alle Kunden lahmgelegt, die ihre E-Mail mit eigener Domain bei 
anderen Internet-Providern nutzen wollten.

Problem 2 war ein T-Online-Anbieter, der ohne Rueckfrage bei Nutzern 
ein Makro startete, das direkt vom T-Online-Account Geld abbucht. Die 
Telekom will, weil der Anbieter damit gegen die Allgemeinen 
Geschaeftsbedingungen von T-Online verstossen hatte, rechtliche 
Schritte ergreifen. Damit der Ruf der Telekom und anderer T-Online-
Anbieter nicht allzusehr ramponiert wird, suchen die Techniker 
inzwischen eine technische Loesung, die automatisch mit dem naechsten 
T-Online-Software-Release ausgeliefert werden soll. Sie soll verhindern, 
dass Internetseiten-Anbieter ohne Rueckfrage Abbuchungen vornehmen 
koennen.

(PC Magazin cyn/rmj)