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Re: Netz gegen Kinderporno



Rudolf Schreiner zu:

>> "Wir bitten alle Hinweisgeber, auch ihren Namen sowie ihre
>> EMail-Adresse oder Telefonnummer anzugeben", erklaert
>> Axel Kossel von c't. "Diese Daten werden nicht an die Behoerden
>> weitergeleitet und sind durch unser Zeugnisverweigerungsrecht
>> geschuetzt.
>
>Wurden nicht schon viele Redaktionen durchsucht und Journalisten
>abgehoert?

Ja, aber es ist korrekt, sich auf herrschendes Recht zu berufen
und genau dies genau so klarzustellen.
Ausserdem habe ich die Hoffnung, dass die ct-Redaktion diese
Infos PGP-verschluesselt ohne sonstige Kopien aufbewahrt
und das fuer diesen Vorgang verantwortliche Individuum hart
genug drauf ist, auch unter erschwerten Umgebungsbedingungen
(freundlich formuliert) zu schweigen.

Zudem ist es "journalistische Praxis", mit einem StA oder
OStA zusammenzuarbeiten, wenn man zB eine Recherche
in heiklem Umfeld macht. Da ist dann eine "Enthaftung" im
Falle eines Falles einfacher ;-)

IMO hat das Hubbertsche Urteil das Gegenteil dessen
bewirkt, was er wollte. Denn das, was ich unter der
Bezeichnung "tuerkische Newsserver" mit einem
besonders heftigen Sex-Sortiment kenne, wird sich
in entsprechend interessierten Kreisen viel weiter
verbreiten als vor dem Urteil.

wau