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[FYI] Udo Ulfkotte pusht PEREKO



An prominenter Stelle, naemlich auf Seite 1 (mit Fortsetzung auf 
Seite 2) aussert sich Udo Ulfkotte in der heutigen Ausgabe der F.A.Z. 
unter der Ueberschrift "'Schnueffelhund im Internet' / Polizei- 
Informatiker entwickelt Suchprogramm fuer Kinderpornographie / Hohe 
Erfolgsquote"  sehr lobend ueber die "PEREKO"-Software, und auch den 
Leitartikel unter dem Thema "Internet-Dschungel" ebenfalls auf Seite 
1 hat man ihm ueberlassen.

Immerhin erwaehnt Ulfkotte, dass PEREKO nur bereits bekannte Bilder 
wiedererkennen kann und meint dazu, KiPo-Konsumenten haetten eine 
"Briefmarkensammlermentalitaet", so dass man durch das Aufspueren 
alter Bilder auch auf neue Aufnahmen stossen werde. Ausserdem uebe 
PEREKO einen erwuenschten Einschuechterungseffekt aus. Ulfkotte 
konzediert auch, dass die Hauptvertriebswege fuer KiPo nach wie vor 
nicht ueber das Internet laufen.

Die politische Hauptstossrichtung des Artikels duerfte mit der Frage 
im Zusammenhang stehen, ob die Provider "freiwillig" PEREKO einsetzen 
wollen oder nicht. Viele Provider weigern sich aus verschiedensten 
Gruenden, und diese Verhaltensweise wird von Ulfkotte angeprangert. 
Man gewinnt den Eindruck, als ob hier gewisse Kreise ueber PEREKO 
einen Einstieg in eine neue Runde der Diskussion um "technische 
Zumutbarkeiten" bei der Inhaltekontrolle durch Internetprovider 
eingelaeutet werden soll.

Axel H. Horns
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Axel H. Horns
horns@gmx.net