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Re: [FYI] Udo Ulfkotte pusht PEREKO



dazu kann ich hinzufuegen, dass der Entwickler sehr grosses Interesse an einer
Zusammenarbeit mit den Medien hat, da die Provider bislang von dem kommerziellen
Perkeo eher Abstand gehalten haben und er so uber den Druck von aussen wieder
etwas Bewegung in die Sache bringen will -- schaetze, er hat hier nicht nur mich
dazu angesprochen ...

soweit ich weiss, sind die Vertraege mit der neuen Vertriebsfirma von perkeo
jedoch noch nicht unter Dach und Fach

Christiane Schulzki-Haddouti___________
_______ PGP erwünscht
_______ Tel. 0049 (0) 261 3 15 62
_______ Fax +  49 (0) 261 3 15 67
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Axel H. Horns <Horns@t-online.de>
An: debate@fitug.de <debate@fitug.de>
Datum: Samstag, 8. August 1998 10:26
Betreff: [FYI] Udo Ulfkotte pusht PEREKO


An prominenter Stelle, naemlich auf Seite 1 (mit Fortsetzung auf
Seite 2) aussert sich Udo Ulfkotte in der heutigen Ausgabe der F.A.Z.
unter der Ueberschrift "'Schnueffelhund im Internet' / Polizei-
Informatiker entwickelt Suchprogramm fuer Kinderpornographie / Hohe
Erfolgsquote"  sehr lobend ueber die "PEREKO"-Software, und auch den
Leitartikel unter dem Thema "Internet-Dschungel" ebenfalls auf Seite
1 hat man ihm ueberlassen.

Immerhin erwaehnt Ulfkotte, dass PEREKO nur bereits bekannte Bilder
wiedererkennen kann und meint dazu, KiPo-Konsumenten haetten eine
"Briefmarkensammlermentalitaet", so dass man durch das Aufspueren
alter Bilder auch auf neue Aufnahmen stossen werde. Ausserdem uebe
PEREKO einen erwuenschten Einschuechterungseffekt aus. Ulfkotte
konzediert auch, dass die Hauptvertriebswege fuer KiPo nach wie vor
nicht ueber das Internet laufen.

Die politische Hauptstossrichtung des Artikels duerfte mit der Frage
im Zusammenhang stehen, ob die Provider "freiwillig" PEREKO einsetzen
wollen oder nicht. Viele Provider weigern sich aus verschiedensten
Gruenden, und diese Verhaltensweise wird von Ulfkotte angeprangert.
Man gewinnt den Eindruck, als ob hier gewisse Kreise ueber PEREKO
einen Einstieg in eine neue Runde der Diskussion um "technische
Zumutbarkeiten" bei der Inhaltekontrolle durch Internetprovider
eingelaeutet werden soll.

Axel H. Horns
--
Axel H. Horns
horns@gmx.net