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Re: Computersteuer?



> >Es wird auch nicht ein Betrag bereitgestellt sondern es werden
> >Anforderungen spezifiziert und der guenstigst bietende bekommt
> den
> >Zuschlag, nachdem er die Zusagen eingehalten und termingerecht
> geliefert
> >hat.  Sonst geht der Zuschlag moeglicherweise an die Konkurrenz,
> die ja
> >im Bereich der freien Software nicht einfach deshalb schlaeft,
> weil kein
> >Geld fliesst.
> 
> [...]
> 
> Nicht sehr unternehmerisch gedacht. Welcher Programmierer
> entwickelt unter Termindruck ein Produkt ohne zu wissen, ob er
> die investierte Zeit auch bezahlt bekommt? Bei

Ich schlug ja vor, dass er die Zeit bezahlt bekommt, wenn er seine
Zusagen einhaelt.  Wer hingegen in einem Ausschreibungswettbwerb die
Konkurrenz durch Zusagen aussticht und diese dann nicht einhaelt,
hat es verdient, unbezahlt zu arbeiten.

> Hobbyprogrammierern mag es etwas anderes sein, doch lassen die
> sich bestimmt nicht auf Termingeschichten ein.

"Hobbyprogrammierer" wuerde ich die Leute nicht gerade nennen, die
Systeme wie TeX, Emacs, Linux, KDE usw auf die Beine gestellt haben.
 
> [...]
> >Landkarteninformationen zurueckhaelt und uns stattdessen
> >Navigationssysteme anbietet, die beim Einsteigen fragen:  "Where
> do you
> >want to go today?"
> [...]
> 
> Solange ich nicht den Kernel der Motorsteuerung neu kompilieren
> muss, waere mir diese Frage auch noch egal ;-)

Du hast den folgenden Satz weggeschnipselt "... Please insert your credit
card"

> Hauptsache die Karre laeuft. (Dies ist *kein* Aufruf zur "ich
> habe aber das bessere OS"-Debatte.)

Aber ein Aufruf zu einer Debatte darueber, ob Freiheit egal ist.

--
Hartmut Pilch
http://www.a2e.de/phm/