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Re: FYI: The END of the NET



holger,

>> dann wird CI$ in absehbarer
Zeit nur noch ein Nischendasein fuehren, aehnlich den
schweinsledergebundenen
Literatur-Sonderauflagen fuer den bibliophilen Sammler. Du bestaetigst,
ohne
dass es Dir klar ist, mit 2. genau mein Argument. Wenn es CI$ in den
letzten
Jahren gut gegangen waere und sie einen breiten Markt gehabt haetten,
waeren
sie nicht geschluckt worden. <<

ich glaube, wir ham da etwas aneinander vorbei geredet.
CI$ als content-provider (sprich die foren und das ganze gedöns) spielt
bereits jetzt nur noch eine nebenrolle. CIS und AOL sind einfach mit die
billigsten zugänge zum internet. 
cis macht es ja recht geschickt - es stellt die infrastruktur (rechner,
abrechnungssystem usw.) zur verfügung und die inhalte übernehmen dann
vertragspartner. das wird existieren solange die kohle stimmt. für cis ist
das wohl mehr so ein gutsle, um sich von reinen zugangsprovidern
abzusetzen.

der "ruf" ist außerdem nur so lange interessant, wie es rufer gibt. (das
gleiche gilt für vorurteile: die gibt es auch nur solange es menschen gibt,
die darauf bestehen, daß es sie existieren) <g>

>> Die Telefongesellschaften nehmen keinen Einfluss darauf, was jemand am
Hoerer mit seinem Gegenueber austauschen darf. Genau das passiert aber im
Internet, wenn maechtige Provider (oder die staatliche "Fuersorge") sich 
anmassen zu entscheiden, welche Newsgruppen oder Webseiten ich ueber ihre
Portalsites erreichen kann. <<

die enstscheiden auch nicht über die inhalte, sondern darüber, welche
verbindungen sie ihren kunden anbieten wollen. vergleichbar wäre eine
telefongesellschaft, die z.b. keine gespräche nach cuba durchstellt. sowas
gibts natürlich nicht, weil cubische gespräche geld bringen und die
telefongesellschaft nicht für inhalte haften muß.

das problem liegt nicht bei den providern, ob groß oder klein.

Viele Grüße vom
\/\/aldbär©, zwischen umzugskisten sitzend
getippt am 27-Nov-98 um 12:43:01 Uhr