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Re: [FYI] Microsoft kooperiert mit Fraunhofer-Institut Darmstadt
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: [FYI] Microsoft kooperiert mit Fraunhofer-Institut Darmstadt
- From: kris@koehntopp.de (Kristian Koehntopp)
- Date: Tue, 8 Dec 1998 23:33:59 +0100
- >Received: from valiant.koehntopp.de(really [193.102.57.3]) by white.koehntopp.devia sendmail with esmtpid <m0znVoH-000IrvC@white.koehntopp.de>for <debate@fitug.de>; Tue, 8 Dec 1998 23:40:49 +0100 (MET)(Smail-3.2 1996-Jul-4 #1 built 1997-Jun-2)
- Alignment: chaotic/neutral
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Newsgroups: schulung.lists.fitug-debate
- References: <19981208153408.A3374@greenie.muc.de> <199812081522.QAA17359@simi.gmd.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
In schulung.lists.fitug-debate you write:
>Ich denke, da werden bestimmte Dinge in einen Topf geworfen, die so nicht
>zusammenpassen. Punkt 1: der "Staat" stand schon immer in Konkurrenz zur
>Wirtschaft, indem er naemlich frueher bestimmte Monopole an sich gezogen hat.
Da steht der Staat nicht in Konkurrenz zur Wirtschaft, sondern
er ersetzt sie. Klare Kante und kein Problem.
Probleme entstehen da, wo staatlich subventionierte
Unternehmungen in Konkurrenz zur frei wirtschaftenden Industrie
treten, zum Beispiel im Fall der Fraunhofer MP3-Encoder oder im
Fall des bayrischen Buergernetzes, Marke "Providertod". Oder im
Fall der Telekom, die als privatwirtschaftliches Unternehmen
eine komplette, durch Steuern finanzierte
Telekommunikationsinfrastruktur geschenkt bekommt, anstatt diese
Infrastruktur staatlich zu halten oder durch einen von allen
TK-Providern zu finanzierenden Trust halten zu lassen oder fuer
alle TK-Provider stueckweise zum Kauf anzubieten (dann haette
die Telekom dafuer naemlich Geld zahlen muessen, wie alle
anderen TK-Provider auch).
Und diese staatliche Subvention ist es, die kranke Strukturen
foerdert oder am Leben erhaelt oder sogar bestehende gesunde
Strukturen zerstoert.
Kristian