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FYI: Alles da und nichts zu finden



Berliner Zeitung 19.03.1999 Freizeit I, Aufmacher rechte Spalte 70 Zln

<Auszug>

_Alles da und nichts zu finden_ von Christian Keese

...Aera des Wissens bricht an...mit den neuen Rabatten der Telekom...
Werbespot zeigt...aufgeklaerte Menschenkinder, die von der Telekom
aus ihrer Unwissenheit befreit wurden...

Das World Wide Web ist wie eine Kiste mit ausgekipptem Kinderspielzeug:
Es ist zwar alles da, aber man findet nichts.
...kaum eine Information, die aelter als 1993 ist
...beginnt der Cyberspace vor max. 6 Jahren. Alles davor verschwindet
in der Steinzeit. Oder wie James Billington, Chef der Library of
Congress in Washington ausdrueckt:
"Unsere Gesellschaft besteht aus Bewegung ohne Erinnerung.
Und das ist nichts anderes als die klinische Definition von Wahnsinn."
...
</Auszug>
-- 
...ist so aehnlich wie Technoparty feiern mit Grammophon -- Man koennte
bestimmt auch einen objektorienten Assembler erfinden -- #define und 
Stringreplacement sind Konzepte von gestern -- Ich empfinde es als eine
Beleidigung, C++ zu benutzen (Dylanfan Tim evangelisiert am Donnerstag)