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Re: Banken, Dienstleistungen und Telnet.



On 23 Mar 99, at 22:41, PILCH Hartmut wrote:

> On Tue, 23 Mar 1999, Wau Holland wrote:
>
> > > 	http://www.lrz.de/~phm/ffii/proj/egeld/
> >
> > Ist zumindest nicht abrufbar die URL.
>
> Entschuldigung.  Ist jetzt wieder da.  Besonders interssant die
> kundige Polemik ueber Banken-IT von zwei CCC-Leuten, die in die
> Forderung nach einer "OpenSource-Bank" muendet:
>
> 	http://www.math.fu-berlin.de/~leitner/halde/banken-rant.html
Danke für die URL, da stehen viele wahre und richtige Dinge in dem
Text.
Außer dem was ich in debate schon mal schrieb: HBCI stammt vom SIZ
und nicht vom ZKA.

Aus dem Text banken-rant.html:
<qoute>
Jetzt stelle man sich den durchschnittlichen Consultant vor, der mal bei
einer Bank gearbeitet hat, und einen Einblick in die fürchterlichen
Altlasten der Banken hatte. Die Personalfluktuation auf dem EDV-Markt
ist außerordentlich hoch, und betroffen sind natürlich auch die Banken,
die gerade jetzt sehr gerne auf externe Consultants zurückgreifen, weil
sich auf dem EDV-Markt niemand findet, der dumm genug ist, für die
Hälfte des Gehaltes die Müllsoftware einer Bank warten zu müssen. Es
ist nur eine Frage der Zeit, bis diese massive Ansammlung von
angeekelten Programmierern die kritische Masse erreicht und den
Banken ihre Systeme um die Ohren fliegen.
</qoute>
Komisch, daß sich nicht mehr Banken-EDV-Angestellte selbständig
machen und Consulting-Firmen gründen. Aber nachdem das nicht
passiert, könnte man gemäß Dilbert meinen, daß bei den Banken nicht
gerade die "hellsten Köpfe" arbeiten. Aber dann sehe ich mir
verschiedene Angestellte bei Bankenrechenzentren / -
Programmierabeilungen an und finde eine ganz erhebliche Anzahl
technisch versierter, kreativer und fitter Leute. Wo bleibt das Ergebnis?!
Oftmals bleiben die guten Ansätze in der Tagespolitik, der besonderen
Art der Projektleitung und in anderen Mühlen stecken. Haben die
Banken zu viel Geld?

<qoute>
Hinzu kommt die Masse an zur Zeit entlassenen Arbeitskräften, denn
die Banken sind gerade in großem Stil dabei, sich von Mitarbeitern zu
trennen, und auf automatisiertes Banking ohne Beratung umzusteigen.
Nachdem wir einen Einblick in den Qualitätsstandard der Banksoftware
haben, liegt die Vermutung nahe, daß schon ein verärgerter Ex-
Mitarbeiter eine Bank in den Ruin treiben könnte, wenn man ihn nur
kurzfristig genug entläßt.
</qoute>
Tja, bei dem was ich so gesehen habe, wäre es sogar denkbar, daß ein
Exmitarbeiter von außerhalb in die EDV der Bank eindringen kann... :-(
Aber zum Glück kündigen die Mitarbeiter und nicht die Bank, denn
welche Bank kann sich bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage...  Und bei
den tollen Stellenanzeigen der Banken.... Und bei der tollen Technik...
Geld ist sicher nicht das Problem, denn man könnte ja AT vereinbaren,
was (nur) ein wenig (aufwendige) Verhandlung bedarf...

Gruß Arne