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Re: Banken, Dienstleistungen und Telnet.



On Fri, 26 Mar 1999, Arne Haeckel wrote:

> On 25 Mar 99, at 16:32, Rudolf Schreiner wrote:
Ne, das schrieb ich 

> > > DAU-Tauglichkeit ist auch nicht die entscheidende Frage.  Selbst wenn eine
> > > Mail-Loesung DAU-untauglich waere, koennte man sie fuer kundigere Leute
> > > als eine Alternative anbieten.
> Nicht? Wer sind denn die Kunden der Banken. Computerfreaks und 
> technickverliebte Leute. Die anderen 98% wollen und können sich nicht 
> mit vi und Emacs vertraut machen. Für wen wird die Bank dann 
> Software herausgeben?

Als DAUs bezeichneten wir im obigen Gespraechsfaden nur diejenigen Leute,
die nicht einmal mit einem Menue zurechtkommen und unbedingt zu
jeder Aktion eine sofortige Online-Bestaetigung von einer Bank brauchen.

> sieht es denn bei der Sicherheit von CORBA aus: Einige ORB-Hersteller 
> bieten kein IIOP over SSL an, andere IIOP over SSL (40Bit) und andere 
> dann die OMG-Security Services als Implementierung von 
> Drittherstellern. Wie sieht es inder Freeware-/ Open Source Scene aus? 
> (Ich weiß es leider nicht)

Es gibt jedenfalls schon einige Corba-Implementationen.  Und wenn nicht,
koennte man sie schreiben.

> Was steht eigentlich einer batchfähigen Implementierung eines HBCI-
> Clients entgegen? Dann könnte man scriptgesteuert nachts seine 
> Kontostände abholen. Oder statt Daueraufträgen könnte man dann 
> Scripte für die monatliche Überweisung der Miete einrichten. Was wäre 
> daran besser oder schlechter als eine Maillösung?

Die Tatsache, dass man sofortigen Kontakt zu einem Bank-Server ueber eine
Vielzahl von moeglicherweise langsamen Zwischenstellen aufbauen muss.
UUCP-Verbindungen gehen hingegen nur von einem Punkt zum naechsten, und
jeder ist in der Lage, sich einen zuverlaessigen UUCP-Partner zu besorgen. 

Alles was nicht per Mail geht, bedeutet Stress.  Fuer den Kunden, nicht
fuer die Bank.  Deshalb wird's nicht gemacht.
 
--
phm