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[FYI] Portale am Ende?
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] Portale am Ende?
- From: Horns@t-online.de (Axel H. Horns)
- Date: Mon, 12 Apr 1999 20:30:25 +0100
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
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- Organization: Private Site
- Reply-to: horns@t-online.de
- Sender: owner-debate@fitug.de
http://www.intern.de/99/14/01.shtml
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Portale am Ende?
[...]
Doch es wird Zeit, sich von diesem
Modebegriff zu verabschieden. Viele
eCommerce-Profis haben mittlerweile
festgestellt, daß die Vorstellung eines
"Portals" lückenhaft und unzureichend ist.
Zumindest dann, wenn man ein Portal nur als
eine Art Tor versteht, das zum
Hindurchgehen verleitet. Das von AOL und
anderen Onlinediensten verfolgte Konzept
ist ein ganz anderes. Hier geht es nicht
darum, den Weg zu anderen Internet-Sites zu
erleichtern bzw. als Eingangstür zu
fungieren.
Angestrebt ist vielmehr eine Art
Informations- und Serviceumgebung aus einer
Hand. Amerikanische Marketeers gehen daher
inzwischen dazu über, solche Gebilde als
"Online-Environment" zu bezeichnen.
Anwender erhalten durch einen Onlinedienst
eine "Umgebung" bzw. "Umwelt", die alle
ihre Bedürfnisse befriedigt. Der Zugang zum
"freien" Internet ist da nur noch eine fast
schon unerwünschte Dreingabe.
Daß dem tatsächlich so ist, bestätigte
Andreas Schmidt, AOL-Geschäftsführer
Europa, anläßlich der Cebit-Pressekonferenz
1999. Seinen Angaben zufolge ist AOL stolz
darauf, daß die Anwender jetzt schon 75
Prozent der Onlinezeit im eigenen Dienst
verbringen. Das bedeutet natürlich auch,
daß dort das meiste Geld im elektronischen
Handel ausgegeben wird.
[...]
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