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Re: Mehr Ueberwachungskameras in der City,




Holm Landrock schrieb:

> [...]
> Zum zweiten:
>      Die gesellschaftlichen Probleme wird FITUG nicht lösen, indem FITUG,
> wie angeregt, Fixer-Stuben, Geld für bessere Ausbildung, Geld für die
> Bildung oder Mittel zur besseren Ausbildung der Polizei beschafft oder für
> die Legalisierung (harmloser) weicher Drogen bereitstellt-- btw: ich kenne
> keine harmlosen Drogen; es wären keine Drogen, wenn sie harmlos wären, Alk,
> Hasch etc. können per se nicht harmlos sein, weil sie sonst keine(!)
> Wirkung haben dürften, gar keine.

Nur als Hinweis: Medizinisch betrachtet sind natuerlich Alkohol und
Nikotin
harte Drogen!
Drogen haben per Definition eine ("berauschende") Wirkung, sonst wären
es
keine.

> [...]
>        IMHO sollte FITUG deshalb bei dem im Namen verankerten Ziel der
> Integration von Informationstechnik und Gesellschaft bleiben und nicht die
> Bekämpfung von Informationstechnik in der Gesellschaft zum Ziel des
> Vereinslebens machen.

Die Integration von IT und Gesellschaft kann sehr unterschiedlich
gestaltet
werden.
Und da gibt es verschiedene Vorstellungen...

>
> [...]
> Zum vierten:
>      Gewalt und demokratische Rechte... Zugegeben, hier erwischt ihr mich
> auf einem unsicheren Terrain (nutzt das aus, hier könnt ihr mir Eure
> Meinung nahezu unbelästigt an den Kopf werfen).
>      Was wiegt höher, die Unversehrtheit eines Menschen oder die
> Unversehrtheit des Menschen, der einen Menschen verletzt oder beraubt oder
> getötet hat. Hier würde ich mich über sachdienliche Hinweise von den
> Juristen in FITUG  freuen.

Ganz humanistisch: kein Unterschied!

>
> [...]
> Zum fünften:
>      Nur zum Sachverhalt: Es ging im von mir angesprochenen Themenbereich
> um die Polemik zur Erweiterung der Videoüberwachung in der Leipziger
> Innenstadt. Meine Meinung bezieht sich darauf und mag insofern nicht
> allumfassend sein. In der Tat bedarf es der Berücksichtung der Erfahrungen
> anderer Städte und Gemeinden. Einen Anlaß, die Videoüberwachung
> öffentlicher Plätze generell zu verdammen, sehe ich nicht. Ebenso könnte
> ich tausende Polizisten bezahlen, ausbilden, ausrüsten, weiterbilden,
> sozial- und krankenversichern und auf Streife schicken. Nur fehlt mir
> vielleicht im entscheidenden Moment das Konterfei des Mörders.
>
> Ganz allgemein:
>      Polemik betreiben und sich dann mit einer Entschuldigung rausreden
> zeugt von schlechtem Stil. Entweder man steht zur Polemik oder man läßt
> sie.

Wieso sollte man stur auf einer Aeusserung beharren, wenn man zu
besseren/anderen Einsichten gekommen ist?

> [...]
>



--

Mit freundlichen Gruessen

Th. J"ackel

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Rettet den StandarD!