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Re: IPv6 und EUI-64



At 23:12 13.10.99 +0200, Kai Raven wrote:

>ich habe ein Verständnisproblem:
>Im neuen IP v6 Protokoll wird ja die MAC einer Netzkarte im neuen 128-bit
>Header abgebildet und übertragen.
>Was wird eigentlich bei Einzelanwendern dort eingefügt und übertragen,
>die sich z. B. per Modem oder ISDN mit dynamischer IP-Vergabe ins Netz
>einklinken ?

haengt wohl weniger von der Zugangsart ab als davon, ob der Rechner
eine Netzwerkkarte installiert hat. Hier ein Schnipsel aus Beitrags auf
der InternetZ-Mailinglist die die einschlaegigen RfCs benennt:

---snip---
Ich habe mir die neu(er)en RFCs zu IPv6 angesehen - die lt. RFC-2464 
("Transmission of IPv6 Packets over Ethernet Networks") ist die
MAC-Adresse u.U. schon ein Teil der IPv6-Adresse !

Klartext (bitte sofort korrigieren, wenn ich jetzt auf die Schnelle
etwas flasch interpretiere ... )

RFC-2372 ("IPv6 Addressing Architecture") legt das grundsaetzliche
Adress-Schema fest; dort heisst es:

| 2.5.1 Interface Identifiers
...
|    In a number of the format prefixes (see section 2.4) Interface IDs
|    are required to be 64 bits long and to be constructed in IEEE 
|    EUI-64 format [EUI64].  EUI-64 based Interface identifiers may have 
|    global scope when a global token is available (e.g., IEEE 48bit 
|    MAC)

Heisst fuer mich, bei "IPv6 over Ethernet,FDDI,..." etc. habe ich -
codiert - die MAC drinnen, ausser ich setze sie um (Bsp. DECNet !!!)
So heisst es in der RFC-2464 auch ...

| 4.  Stateless Autoconfiguration
...
|    A different MAC address set manually or by software should not be
|    used to derive the Interface Identifier.  If such a MAC address 
|    must be used, its global uniqueness property should be reflected in 
|    the value of the U/L bit.

---snap---

Ciao,
Peter

-- 
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