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Re: [FYI] Handy-Verschluesselung angeblich geknackt
- To: Matthias Otto <matthias.otto@gmx.de>
- Subject: Re: [FYI] Handy-Verschluesselung angeblich geknackt
- From: Thomas Roessler <roessler@guug.de>
- Date: Tue, 7 Dec 1999 17:05:11 +0100
- >Received: by sobolev.rhein.de (Postfix, from userid 200)id CBE92F11B; Tue, 7 Dec 1999 17:05:11 +0100 (MET)
- Cc: debate@fitug.de
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <199912071318.OAA46394@mail.ngi.de>; from matthias.otto@gmx.de on Tue, Dec 07, 1999 at 02:27:18PM +0100
- Mail-Followup-To: Matthias Otto <matthias.otto@gmx.de>, debate@fitug.de
- References: <199912071318.OAA46394@mail.ngi.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
- User-Agent: Mutt/1.1.1i
On 1999-12-07 14:27:18 +0100, Matthias Otto wrote:
> Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege: Wenn ich den
> Algorithmus veroeffentliche, dann ist doch _jeder_, der im Besitz
> des Algos ist, in der Lage die Codierung zu knacken, oder??
Der Algorithmus ist das Verfahren, nach dem chiffriert wird. Dieses
Verfahren schluckt als Eingabe einen Schlüssel und den Klartext, und
es produziert als Ausgabe etwas, das aussieht wie Rauschen.
Umgekehrt wird aus dem Rauschen und einem Schlüssel wieder Klartext
erzeugt.
Man geht heutzutage bei der Bewertung von Verschlüsselungsverfahren
grundsätzlich davon aus, daß der Angreifer das verwendete Verfahren
kennt. Unbekannt sein soll ihm allein der
Entschlüsselungsschlüssel.
Beispiele für veröffentlichte Verfahren: DES, IDEA, Blowfish,
Twofish, ...
--
http://www.guug.de/~roessler/