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FAZ von heute: Ulfkotte sieht BND in "Erklärungsnot".



Seite 16, "Pochen auf Rückständigkeit".

Ulfkotte verweist auf die jüngeren NSA-Patente und fragt, wie denn
die vor dem Verfassungsgericht behauptete "angebliche" (sic!)
Rückständigkeit des BND in Sachen Spracherkennung zustande komme -
zumal selbst BKA und Verfassungsschutz "Spracherkennungstechnologie
schon seit Jahren erfolgreich einsetzen".  Er verweist darauf, daß
die G10-Kommission dem BND regelmäßig Stichwortlisten genehmige -
was solle dies, wenn Spracherkennung für nachrichtendienstliche
Zwecke Zukunftsmusik sei?

Als "befremdlich" schließlich bezeichnet Ulfkotte die Erklärung aus
BND und Kanzleramt, daß die USA in Bad Aibling deutsche Interessen
und deutsches Recht nicht verletze.  Er stellt dem den STOA-Bericht
gegenüber und zitiert einen Verlust von "mehreren Milliarden Euro zu
Gunsten amerikanischer Unternehmen", der durch die elektronische
Spionage der NSA entstehe.

Der BND, "1946 mit amerikanischer Hilfe gegründet", befinde sich "in
Erklärungsnot", heißt es einen Absatz weiter.

-- 
http://www.guug.de/~roessler/