FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

UK: Angelsaechsische Internet-Ueberwachungsambitionen

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/8078/1.html


50 Millionen Euro für Internetüberwachung in Großbritannien

Armin Medosch 25.04.2000

Eine Studie des Home Office kommt zu einem saftigem Preis, den überwiegend die Kunden bezahlen werden müssen.

Einer schlechten Tradition folgend publizierte das Home Office (Innenministerium) die schlechte Nachricht - das Ergebnis einer Studie über die Kosten der Internetüberwachung- am Gründonnerstag, dann, wenn die Nation bereits auf ein Urlaubswochenende eingestellt ist. Doch das half wenig, einschlägige Think Tanks wie FIPR und die Internet Service Provider Vereinigung (ISPA) haben dennoch bereits reagiert, d.h. protestiert.

Dem Ansatz des sogenannten Smith-Reports lässt sich auch entnehmen, welche Formen von Internet-Traffic das Home Office zu überwachen gedenkt - das dazugehörige Gesetz, RIP, hatte noch viel offen gelassen. Es soll ein sogenanntes "aktives Schema" geben, bei dem der gesamte Email-Verkehr eines ISP's abgehört wird, sowie ein "halb- aktives" und ein "passives" Schema, wobei der gesamte Traffic, den eine Person verursacht, also Email, WWW, FTP, IRC usw., abgehört werden soll.

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