FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

Neues zu RPS

http://de.news.yahoo.com/001027/71/15cxn.html


Freitag 27. Oktober 2000, 15:37 Uhr

Neue Software soll Musikpiraterie im Internet stoppen

Berlin (Reuters) - Ein von der Plattenindustrie entwickeltes neues Software-Programm soll bereits in einigen Wochen Musikpiraterie im Internet eindämmen. "Das Modell Rights Protection System (RPS) funktioniert wie eine Suchmaschine und ist bereits Ende des Jahres einsetzbar," sagte der Sprecher des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft, Hartmut Spiesecke, am Freitag in Berlin. RPS spüre illegale Musikangebote im Internet auf, könne automatisch Internetprovider über solche Web sites informieren und diese sperren lassen. Nach Angaben des Verbandes verursachte Musikpiraterie im Internet im vergangen Jahr allein in Deutschland Lizenzverluste in Höhe von 140 Millionen Mark.

Die Software warne nach Angaben des Sprechers Internetanbieter wie AOL oder T-Online vor illegalen Musikseiten. "Nur so können wir auch demnächst gewährleisten, dass Internetprovider in Zukunft zur rechten Zeit über illegale Musikseiten informiert werden und auch letztendlich Anbieter wie die Online-Musiktauschbörse Napster keine Chance mehr haben," sagte Spiesecke.

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Der Online-Dienst Handelsblatt.com hatte am Freitag berichtet, die Verwertungsgesellschaft Gema werde in den kommenden Wochen Verwarnungen an die Internetprovider verschicken. Zugangsdienste wie AOL oder T-Online sollten demnach Webseiten sperren lassen, auf denen illegal Musik zum herunterladen angeboten werde. Für eine Stellungnahme seitens der Gema war am Freitag niemand erreichbar


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