Internet in der Schule

Inhalt:

  1. Surfen ist nicht leicht
  2. Anwendung in der Schule
  3. Beispiele:
  4. Schulen an das Netz
  5. Literatur

1. Surfen ist nicht leicht

Vor zwanzig Jahren hätte kaum jemand darauf gewettet, daß Ende dieses Jahrhunderts Computer zum Alltag in den Schulen gehören. Denn manche Lehrer begegneten dem Rechner mit Skepsis. Heute ist es das Internet, das in Schulen Ängste weckt oder gar auf schroffe Ablehnung stößt.

Einige Lehrer nutzen die neuen Möglichkeiten der Kommunikation bereits heute im Unterricht. Es entstehen Webseiten einzelner Schulen und über E-Mail werden Kontakte zwischen Schulklassen verschiedener Kontinente geknüpft. In welche Richtung diese Entwicklung gehen wird, kann kaum jemand voraussagen. Sicher sind jedoch das Internet und die darauf aufbauenden Dienste wie World Wide Web oder E-Mail heute in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Die Schulen müssen sich damit auseinandersetzen und zeigen, wie die neuen Informationsmedien genutzt werden können. Gefragt ist die Fähigkeit, im großen Datenmeer gezielt Informationsquellen auszuwählen und die relevanten Informationen zu finden.

Neben Printmedien, Femsehen oder CD-ROM hat sich das Internet als Informationsquelle etabliert. Deshalb ist ein Internetzugang in jeder Schule ein Muß. Dieser Zugang darf nicht nur für Lehrer reserviert, sondern muß auch den Schülern frei zugänglich sein.

Das heute so populäre World Wide Web ist dank seiner graphischen Oberfläche einfach zu bedienen. Dennoch genügt es nicht, Schulen nur ans Netz zu hängen. Didaktische Konzepte, die grundlegende Prinzipien der Information und Kommunikation behandeln, sind dringend erforderlich. Behandelt werden müssen zum Beispiel grundlegende Begriffe wie der Unterschied zwischen Nachricht und Information. Information ist eine Antwort auf eine konkrete Fragestellung und setzt ein Informationsbedürfnis voraus. Nachrichten sind die Transporteure der Information und die Nachrichten stützen sich ihrerseits auf einen physikalischen Träger. Daten sind nur gespeicherte Nachrichten (Angaben) in Form von Zahlen, Texten, Tönen oder Bildern. Die Wahl der richtigen Informationsquelle für eine bestimmte Fragestellung ist ebenfalls ein wichtiges Thema für den Unterricht.

Denn elektronische Informationsmedien sind keineswegs immer die effizientesten Quellen. Oft weiß die Nachbarin besser Bescheid. Diskutiert werden müssen ferner Aspekte der Datenerfassung, Datenformate, Datenspeicherung, Datenverwaltung, Datensicherheit und des Datenschutzes sowie der Umgang mit Überangeboten an Informationen und falschen Informationen.

Denn entgegen der weit verbreiteten Meinung, die Nutzung der Dienste auf dem Internet sei kinderleicht, ist es gar nicht so einfach, sich im Netzdschungel zurechtzufinden. Ein grundlegendes Verständnis des Aufbaus und der Funktionsweise des Internets ist dafür unabdingbar.

2. Anwendung in der Schule

Lehrer wie Schüler können per E-Mail kommunizieren und weitere Informationen austauschen. E-Mail innerhalb des Lehrkörpers ist dann ganz besonders sinnvoll, wenn jeder mitmacht. In diesem Fall lassen sich viele Dinge, die bisher per 'Zettelwirtschaft' liefen, auf moderne Kommunikationswege umstellen. Durch sogenannte 'Mailinglisten' kann man mit einer einzigen E-Mail ganze Empfängergruppen erreichen. Aber wie gesagt: es müssen alle mitmachen, sonst bleibt die Zettelwirtschaft.

Weitere Möglichkeiten bietet das WWW:
Neben allgemeinen Informationen der Verwaltung (Stundenpläne, Vertretungen, Veranstaltungen, etc.) lassen sich auch die Geschichte der Schule auf dem WWW- Server unterbringen (Graf-Rasso-Gymnasium, Fürstenfeldbruck). Die Schülerzeitung läßt sich genauso speichern wie Ankündigungen der Schülermitverwaltungen oder Ergebnisse sportlicher Veranstaltungen. Aber nicht nur das.

3. Beispiele

Blasen in der Cola-Büchse

Im Frühjahr 1996 wurden Schüler der Kantonsschule Baden in der Schweiz mit einem Phänomen konfrontiert, das sie das ganze Jahr über beschäftigen sollte: Schüttelt man eine Coca-Cola-Büchse und versetzt man ihr dann einen starken Schlag auf den Deckel, so wïrd das Spritzen beim Öffnen der Dose stark vermindert. Steckt hinter diesem Vorgang ein physikalisches Prinzip oder nur Aberglaube? Die ersten Resultate: In der Nähe war wenig Wissen zu diesem Problem verfügbar. Was nun? Die Schüler gingen ins Internet. Das Echo war enorm. Ein Beispiel aus Schweden: "By tapping the sides, the bubbles at the walls are knocked loose and can rise to the surface. The elevated pressure will not go down, but as the can is opened the pressurized gases can rush out without pushing liquid in front of itself." Neben solch ernsthaften, motivierenden Reaktionen trafen auch ein paar humorvolle Hinweise ein wie etwa: "Ha! And best of all: If you tap on a beer before drinking it, it woun't make you drunk!" Durch die Nachforschungen wurden Die Schüler mit Fachbegriffen wie " Partialdruck" konfrontiert. Hier halfen die Schulbibliothek und private Literatur des Chemielehrers weiter. Und für die Durchführung von praktischen Experimenten war der Physiklaborant der Schule eine wertvolle Hilfe. Gerne hätten die Schüler auch Werte wie etwa den Gas-Anteil in der Büchse genauer bestimmt. Daher schrieben sie auch Coca-Cola an. Doch offenbar hatten sie ihre Anfrage nicht klar formuliert: "Getränkedosen sollten NIE weder geschüttelt noch geklopft werden! Cetränkedosen sollten immer sorgfältig und langsam geöffnet werden", so die Antwort der-Coca-Cola AG. Erst eine Anfrage in den USA brachte die gewünschten Resultate.

Physikalisches Modell
Unterdessen beschlossen die Schüler, ein physikalisches Modell für das Aufsteigen der Blasen in der Büchse aufzustellen. Dem daraus entwickelten Differentialgleichungssystem war mit den an der Schule vorhandenen Programmen aber nicht beizukommen. Über das Internet konnten die Jugendlichen jedoch auf Software und leistungsfähige Rechner an der Universität zugreifen. So würde die Geschichte weitergehen. Aber eigentlich sollte sie ja nur zeigen, welche Möglichkeiten sich im Unterricht dank Internet und anderen Informationsquellen ergeben. Die Lösung des Problems? Die wird hier nicht verraten! Experimente kann jeder selbst zu Hause durchführen, am besten zuerst in der Badewanne.

Süddeutsche Zeitung vom 25.6.1997, Louis Perrochon

Graf Rasso wartet auf E-Mail

Schulgeschichte füllt in der Regel dicke Bücher, die dann in würdigen Regalen stehen und auf ebenso würdige Leser warten. Ganz anders läuft es im oberbayerischen Fürstenfeldb'ruck. Dort wird zum bevorstehenden 40jährigen Bestehen des Graf-Rasso-Gymnasiums Historie mit modernster Technik verknüpft: Schüler und Lehrer schreiben ihre Schulgeschichte ins Internet. Mit wenigen Seiten fing es Anfang dieses Jahres an. Inzwischen sind es über 100 Seiten - voller Erinnerungen, Anekdoten und Photos bis zurück ins Jahr 1947, als das Graf-Rasso-Gymnasium als Oberrealschule ins Leben gerufen wurde. Stolz ist die Schule , die erst seit 1974 nach dem bayerischen Heiligen benannt ist, natürlich auf herausragende Persönlichkeiten, die einst als Schüler oder auch als Lehrer auf der Schule waren: -etwa auf Innozens Stangl, den Olympiasieger im Turnen, oder auf Ernst Mayr, der erst kürzlich den begehrten Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten hat.

Wenn nun ehemalige Schüler, darunter auch solche, die es zum Beispiel auf die Seychellen, nach Boston oder nach Hannover verschlagen hat, im Internet surfen, stoßen sie mit etwas technischem Geschick auf die Homepage ihrer Schule. "Sie mögen dann ja den Wunsch verspüren, durch E-Mail oder durch einen Brief das Geschichtsbild der Schule um ihre eigene Sicht der Dinge zu erweitern", sagt die Englisch- und Sozialkundelehrerin Anna Andlauer, die das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Schüler Volker Frank federfühend leitet. Ziel ihrer ganzen Aktion ist, daß die verschiedenen Schüler- und Lehrer- Generationen, die einen Teil ihres Lebens im 'Rasso' verbracht haben, miteinander ins Gespräch kommen, ihre Erfahnmgen austauschen - "zunächst im Internet und dann in den Jubiläumstagen des Dezembers 1997 in der persönlichen Begegnung". Wer den Fürstenfeldbrucker Schulchronisten nun seine Erlebnisse mitteilen möchte oder vielleicht auch etwas zu korrigieren hat, kann dies tun unter der E-Mail-Adresse: GRG@graf-rasso-gym.ffb.by.schule.de oder ganz klassisch unter der Postanschrift:
Anna Andlauer, Graf-Rasso-Gymnasium, Theresianumweg 1, 82256 Fürstenfeldbruck.

Süddeutsche Zeitung vom 30.6.1997, Dietrich Mittler

4. Schulen an das Netz

Initiative der Zeitschrift c`t

Die Zeitschrift c't hat eine CD fertiggestellt, die kostenlos an Schulen abgegeben wird und für den Zugang zum Internet notwendige Software enthält. Es handelt sich dabei um ein Linux-System, das als Brücke zwischen dem Netzwerk der Schule und dem Internet dient. Das System läuft auf einem PC vom 386er (DX 33) mit 8 MByte RAM und 600 MByte Festplatte an aufwärts. Es läßt sich parallel zu bereits installierten Netzbetriebssystemen wie Novell Netware oder Windows NT einsetzen, kann jedoch neben seiner Funktion als Kommunikations-Server auch Datei- und Druckdienste bereitstellen und damit alle Server-Aufgaben übemehmen.

Dafür ist jedoch dann ein Pentium mit mindestens l6 MByte RAM (besser 32) Voraussetzung. Steht kein Internet-Anschluß per Modem oder ISDN-Karte zur Verfügung, kann man die Dienste des Kommunikations-Servers (World Wide Web, Email und News) auch autark im lokalen Netz nutzen (Intranet), um innerhalb der Schule WWW-Präsentationen oder Diskussionsforen zu realisieren.

Bei der Entwicklung des Systems war das Offene Deutsche SchuInetz (ODS) maßgeblich beteiligt. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der einfachen Bedienbarkeit. Das Linux ist mit einer automatischen Installationsroutine versehen. Es verbirgt sich unter einer grafischen Oberfläche, die bei der Verwaltung (Einrichten des Internet-Zugangs, Anlegen neuer SchülerAccounts etc.) nur sehr wenige, klar formulierte Abfragen macht. Der verantwortliche Lehrer muß also kein Linux-Spezialist oder Netzwerk-Profi sein. Bei Problemen während der Installation leistet eine Hotline bei c't Abhilfe. Besteht anschließend Zugang zum Internet, bieten dort ein WWW-Server und eine moderierte News-Gruppe weitere Hilfe bei Detailproblemen, die sich anhand der mitgelieferten Dokumentation nicht lösen lassen.

Interessierte Schulen richten bitte ihre schriftliche Bestellung, versehen mit dem Stichwort 'Schulen ans Netz', an die Redaktionsanschrift (Heise Verlag, Readaltion c`t, Helstorfer Str. 7, 30625 Hannover).

Parallel dazu sind bei der Initiative 'Schulen ans Netz', die vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie der Deutschen Telekom getragen und von diversen Sponsoren unterstützt wird, die Würfel gefallen: Über 3000 Schulen erhielten Fördermittel, um einen Zugang zum Internet zu realisieren. Die ausgewählten Schulen waren in zwei Gruppen unterteilt, die unterschiedlich stark gefördert wurden. Beim Löwenanteil handelte es sich um sogenannte Einstiegsprojekte, die einen Multimedia-PC, ISDN-Anschluß samt Gebührenguthaben und eine Informations-CD erhalten. Besaß eine Schule bereits den notwendigen PC, erhielt sie statt dessen ein ISDN-Online-Paket, bestehend aus Adapter-Karte und Software.

Aus allen Anträgen wurde eine Anzahl besonders förderwürdiger Modellprojekte ausgesucht, an denen insgesamt 233 Schulen beteiligt sind. Diese Schulen genießen unter anderem eine besondere Behandlung durch einige Sponsoren. So erhalten sie von Novell ein Paket umsonst, das neben Netware 4.1 (50 User) auch LAN-WorkGroup, Netware Connect 2.0, Branch Link Router, Webserver, IP Gateway und Managewise enthält. Diese 'Novell Multimedia Schul CD' entstand in Zusammenarbeit mit dem LAN-Labor der Uni Frankfurt. Zur Vermittlung der notwendigen Kenntnisse, um die vielen Bausteine zur Zusammenarbeit zu bewegen, die ein Novell-4.1-Server für den Internet-Zugang benötigt, bot Novell für Lehrer zweiwöchige Grundlagen- und Installationsschulungen an. Pro Bundesland sollten so drei Experten ausgebildet werden. Schulen, die nicht an Modellprojekten beteiligt sind, zahlen für die CD 799 DM. Microsoft bietet zu ähnlichen Konditionen Windows NT Server (25 User) an. Der dazugehörige WWW-Server ist frei verfügbar; für Backoffice müssen die Schulen extra bezahlen.

Neben T-Online unterstützten noch weitere Online-Dienste beziehungsweise Internet-Provider die Initiative und boten den Projektschulen kostenlose Anschlüsse an, nämlich Bertelsmann/AOL, Compuserve und DFN/Winshuttle. (ad)

Europäisches Schulprojekt - ESP

Das europäische Schulprojekt ESP ist eine Initiative von Lehrern aus Europa - sie wurde von Henk Sligte und Aad Nienhuis von der Universität Amsterdam ins Leben gerufen. Zum 10. Mal treffen sich die Lehrer in diesem Jahr in Leuven nahe Brüssel. Die Teilnehmer legen Wert auf den persönlichen Kontakt untereinander, denn in Zweifelsfällen kann nur das Verständnis füreinander die Projektarbeit retten.

Über neue Projekte, Partnersuche oder sonstige, der Zusammenarbeit von Schulen im Intemet dienende Themen informiert die Newsgruppe 'school.project. esp'. Eigentlich würde man in den Projekten des ESP einen direkten Schüleraustausch vorziehen. So gesehen ist die Technik nur die zweitbeste Lösung, aber in vielen Fällen die einzige realistische. Zu den Projektthemen gehört alles, was sich mittels Telekommunikation zwischen zwei oder mehr Klassen vermitteln läßt. Nachlesen kann man die die Projekte unter http://www.be.schule.de/externe/esp/esphome.htm.

(Dr. Karl Sarnow)

Bildungsinitiative Informatik und Telekommunikation

Durch den Wandel zu einer Inforrnationsgesellschaft wird sich die Art und Weise, wie wir unser Leben organisieren, miteinander kommunizieren und arbeiten, grundlegend verändem. Es ist daher dringend geboten, diese Herausforderung anzunehmen und sich auf die grundlegenden Änderungen vorzubereiten. Diese Herausforderung gilt insbesondere für das Bildungswesen. Um Informationen zu erhalten oder zu verbreiten, müssen Menschen in einer Informationsgesellschaft wichtige Kompetenzen aufweisen. Sie müssen fähig sein, Informationen zu strukturieren, zu bewerten, verfügbar zu machen sowie Suchstrategien und die verbindlichen Regeln der Kommunikation beherrschen.

Eine umfassende Bildungsinitiative 'Informatik und Telekommunikation' soll helfen, sowohl im schulischen Bereich als auch in der beruflichen Aus- und Weiterbildung den Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologie als allgemeines Bildungsziel einzuführen. Die Initiative beschränkt sich nicht auf den Informatikunterricht, sondem umfaßt den gesamten Fächerkanon des Bildungswesens. Die Ausbildung der Lehrer, Ausbilder, Trainer im schulischen, beruflichen und privaten Sektor ist gezielt auf diese Anforderungen auszurichten. Bildungsinhalte und Ziele sowie die eingesetzte Technik sind an die technologische Entwicklung anzupassen.

Die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) hat sich gemäß ihrer satzungsgemäßen Ziele dieser Problemaük angenommen und beschreibt mit ihrer Studie 'Schulen an das Netz - Bildungsinitiative Informatik und Telekommunikation' technische und pädagogisch-didaktische Zielvorstellungen einer auf Inforrnations- und Kommunikationstechnologie basierenden Bildung. Auf der Basis dieser Studie hat die GI zalreiche Untemehmen gewinnen können, die die Bildungsinitiative unterstützen werden, unter anderem die Deutsche Telekom AG. Der Bundesbildungsminister Dr. Rüngers hat die Schirmherrschaft übernommen. Die Bundesländer werden entsprechende landeseigene Projekte in die Initiative 'Schulen an das Netz' einbringen.

(Prof. Dr. Rainer Busch)

Offenes deutsches Schulnetz

Das Offene Deutsche SchuInetz ist eine Initiative von Lehrern, die seit 1991 die Internet-nahe Vemetzung von Schulen praktisch unterstützen. Das ODS hat für die Schulen Rahmenvereinbarungen mit Providern, allen voran dem Deutschen Forschungsnetz, getroffen. Um Schulen im Intemet mit vernünftigen Adressen versehen zu können, hat das ODS die Domain 'schule.de' reserviert. Schulen, die sich hier registrieren, erhalten eine Email-Adresse, die logisch strukturiert und vor allem unabhängig von ihrem Provider ist, bei einem Wechsel des Dienstleisters also 'mitgenommen' werden kann.

Auch die News-Gruppen 'schule.xxx' hat das ODS initiiert. Sie sollten ursprünglich ausschließlich an Schulen verteilt werden, haben jedoch ihren Weg in die offene Welt des Usenet gefunden. Die Rolle der Newsgruppen für Unterrichtsprojekte übenehmen zunehmend Verteilerlisten oder das WWW. Das ODS wird diese Angebote in Zusammenarbeit mit dem ESP aufbereiten und Schulen beim Durchführen von Projekten im Netz unterstützen. Die ODS-Mitglieder führen hierzu vor allem Multiplikatorenschulungen durch.

Das ODS hat auch Programmpakete zusammengestellt, die geeignete MS-DOS- Software für den Intemet-Anschluß von Schulen enthalten. Im Rahmen der Initiative 'Schulen an das Netz' unterstützt das ODS die Erstellung der CD-ROM mit dem Kommunikationsserver auf Linux-Basis, womit sich das LAN einer Schule ans Intemet anbinden läßt.

Der ODS-Verein ist auf Unterstützung durch Dritte (Sponsoren) angewiesen, um zeitgemäße Hard- und Software einsetzen zu können. Interessierte können sich an Ralph Ballier (Ballier@bics.BE.Schule.de) oder Klaus Füller (Klausf@Schule.de) wenden.

(Klaus Füller)

5. Literatur

Dr. D. Janetzko:
World Wide Weiterbildung
c`t 1996, Heft 10, S. 60

Dr. K. Sarnow:
Schulen an das Netz
c`t 1996, Heft 4, S. 80

Dr. K. Sarnow, Axel Kassel:
Schulen an das Netz
c`t 1996, Heft 12, S. 192

Klaus Füller:
Lernen aus dem Netz
Grundlagen der Vernetzung
c`t 1997, Heft 3, S. 302

Klaus Füller:
Lernen aus dem Netz
Der Kommunikationsserver und das Internet
c`t 1997, Heft 4, S. 350

Prof. Dr. R. Bausch:
Lernen aus dem Netz
Multimedia und Internet
c`t 1997, Heft 6, S. 280

Dr. K. Sarnow:
Lernen aus dem Netz
Internet im Unterricht nutzen
c`t 1997, Heft 7, S. 276


Copyright © Prof. Jürgen Plate, Fachhochschule München