Riesige Bilder. Auf der Beispielseite für Bilder wird gezeigt, wie man mit einem
kleinen Übersichtsbild (sogenanntes 'Thumbnail') auf ein großes Bild verweisen
kann. Geradezu verdammungswürdig sind Bilder, die relevanten Text enthalten.
Waagrechte Linien. Keine Zeitschrift und kein Buch strukturiert seinen Inhalt
durch waagrechte Linien. Wenn sie nicht gezielt als Gestaltungselement dienen sollen,
sind sie nur von Übel - egal, ob sie mit <HR> erzeugt oder ob
sie durch farbige GIF-Bilder dargestellt werden.
Baustellenschilder. Wenn das Angebot noch so rudimentär ist, daß man ein
Baustellenschild aufstellen müßte, dann sollte man es noch nicht zeigen
(Es reicht eine Ankündigungseite mit 'Eröffnungsdatum'). Ansonsten ist
ein WWW-Angebot ständig im Umbau - also nichts, was man extra erwähnen
müßte.
'Zappelseiten'. Das sind WWW-Seiten, auf denen sich an allen Ecken und Enden etwas
bewegt: blinkende Schrift, animierte GIFs, Laufschrift. Die ersten beiden ziehen
zuviel Aufmerksankeit auf sich und stören auf Dauer beim konzentrierten Lesen
des restlichen Textes. Ein knalliges 'NEU' reicht schon, es muß nicht noch
blinken. Laufschriften sind für Schnelleser zu langsam und für
Langsamleser zu schnell - also so oder so ungeeignet.
Bei Frames scheiden sich die Geister. Puristen sagen, wer Frames benutzt, sei einfach
nicht in der Lage, sein Angebot zu strukturieren. Das ist sicher bei manchen Angeboten
richtig, z. B. bei Langnese. Auf der anderen Seite
kann der sparsame Einsatz von Frames das Navigieren durch die WWW-Seiten zu erleichtern.
Nachteil ist auf jeden Fall, daß sich Infos, die innerhalb eines Frames dargestellt
werden, nicht einfach in die 'Bookmarks' übernommen werden können.