Struktur des Angebots 2

Struktur des Angebots 2

Was man vermeiden sollte

* Lange, unstrukturierte Texte. Jeder lange Text läßt sich über eine Einstiegsseite mit Inhaltsverzeichnis (das gleichzeitig als Link dient) in kleinere Einheiten zerlegen.

* Riesige Bilder. Auf der Beispielseite für Bilder wird gezeigt, wie man mit einem kleinen Übersichtsbild (sogenanntes 'Thumbnail') auf ein großes Bild verweisen kann. Geradezu verdammungswürdig sind Bilder, die relevanten Text enthalten.

* Waagrechte Linien. Keine Zeitschrift und kein Buch strukturiert seinen Inhalt durch waagrechte Linien. Wenn sie nicht gezielt als Gestaltungselement dienen sollen, sind sie nur von Übel - egal, ob sie mit <HR> erzeugt oder ob sie durch farbige GIF-Bilder dargestellt werden.

* Baustellenschilder. Wenn das Angebot noch so rudimentär ist, daß man ein Baustellenschild aufstellen müßte, dann sollte man es noch nicht zeigen (Es reicht eine Ankündigungseite mit 'Eröffnungsdatum'). Ansonsten ist ein WWW-Angebot ständig im Umbau - also nichts, was man extra erwähnen müßte.

* 'Zappelseiten'. Das sind WWW-Seiten, auf denen sich an allen Ecken und Enden etwas bewegt: blinkende Schrift, animierte GIFs, Laufschrift. Die ersten beiden ziehen zuviel Aufmerksankeit auf sich und stören auf Dauer beim konzentrierten Lesen des restlichen Textes. Ein knalliges 'NEU' reicht schon, es muß nicht noch blinken. Laufschriften sind für Schnelleser zu langsam und für Langsamleser zu schnell - also so oder so ungeeignet.

* Bei Frames scheiden sich die Geister. Puristen sagen, wer Frames benutzt, sei einfach nicht in der Lage, sein Angebot zu strukturieren. Das ist sicher bei manchen Angeboten richtig, z. B. bei Langnese. Auf der anderen Seite kann der sparsame Einsatz von Frames das Navigieren durch die WWW-Seiten zu erleichtern. Nachteil ist auf jeden Fall, daß sich Infos, die innerhalb eines Frames dargestellt werden, nicht einfach in die 'Bookmarks' übernommen werden können.