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Re: Deutscher Provider zensiert das Internet!



> Wichtig bei der Konstruktion: Man bietet einen kastrierten Zugang
> explizit an, fuer den die Leute zahlen, und den sie wollen.  Man
> wendet sich mit diesem Angebot _nicht_ an die Leute, die einen
> freien Zugang haben wollen, und man laesst diese Leute im uebrigen auch
> in Ruhe und versucht nicht, die Gesamtbevoelkerung zu jugendschuetzen.

Nun ja, teilweise wendet man sich sicherlich _auch_ an die Leute, die einen
"freien" Zugang haben wollen.
Denn dieser ist durch Anwendung eines Passworts auch bei Familyharbour.de
moeglich.

Und egal, ob Jugendschutz als notwendig erachtet wird, oder nicht:
Eltern, die nicht wollen, dass ihre Sproesslinge auf den bekannten
XXX-Seiten ("underground" Zeug wird von den Spidern eh nicht entdeckt)
rumstoebern, koennen diesen "Schutz" recht einfach nutzen.

Btw.: Das System ist eigentlich analog dem Jugendschutzcode der D-Box, bei
der man erst nach Eingabe einer PIN Sex&Crime sehen darf. Soll das auch
Zensur sein?

Eine Frage zu Familyharbour stellt sich mir jedoch:
Was passiert, wenn Sohnemann trotz eingeschaltetem Filter auf einer
Schmuddelseite landet und einen nackten Hintern im Blickfeld hat, weil der
Filer von Familyharbour die Seite nicht kennt? Schadenersatzansprueche?
Rueckerstattung des Geldes?
Allgemeine Geschaeftsbedingungen, die darueber Aufschluss geben koennten,
habe ich leider nicht gefunden...

Gruss,

Matthias