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NZZ über virtuelle Werbung
- To: debate@fitug.de
- Subject: NZZ über virtuelle Werbung
- From: "Ralf Stephan" <ralf@ark.in-berlin.de>
- Date: Fri, 25 Feb 2000 19:40:36 +0100
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- Reply-To: ralf@ark.in-berlin.de
- Sender: owner-debate@fitug.de
Zwei Artikel über ein neues Streitobjekt.
http://www.nzz.ch/online/01_nzz_aktuell/beilagen/el_medien/06_el_medien.htm
http://www.nzz.ch/online/01_nzz_aktuell/beilagen/el_medien/07_el_medien.htm
...
Der Fernsehsender CBS hatte am Silvesterabend in seiner
Nachrichtensendung «CBS Evening News» eine Direktübertragung vom Times
Square in New York ausgestrahlt. Der Reporter Dan Rather stand während
der Live-Übertragung am Fenster eines Hochhauses und berichtete, den
Schauplatz des Geschehens im Hintergrund, über die Vorbereitungen zum
Jahreswechsel. Zur Szenerie am Times Square gehörte auch ein
Billboard, auf dem das CBS-Logo abgebildet war.
Doch was der Fernsehsender als perfekte Eigenwerbung geplant hatte,
stellte sich als fragwürdiger Werbetrick heraus: Denn das Billboard
und die Werbung für CBS existierten in Wirklichkeit nicht.
...
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ras. Auch für Europa ist virtuelle Werbung kein Fremdwort mehr. In
Deutschland etwa wurde die neue Technik im vergangenen Sommer bei der
Übertragung eines Fussballspiels erprobt. Dadurch konnten
Werbebotschaften in die TV-Welt verschickt werden, die auf den
Werbeplätzen im Stadion gar nicht zu sehen waren. Vom 1. April an ist
diese Werbeform in Deutschland gesetzlich erlaubt. Allerdings darf
sich die virtuelle Werbung in ihrer Gestaltung nicht von jener an Ort
und Stelle unterscheiden. Ein Wörtchen mitreden will auch der
Internationale Fussballverband. Denn die Sportwirtschaft (Verbände,
Stadien) muss um ihre Einnahmequellen fürchten, wenn die Sender nach
ihrem Belieben andere Werbungen ins Fernsehbild einfügen können.
...
ralf
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http://www.in-berlin.de/User/rws/