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[FYI] "Prinzipiell kann sich AOL vorstellen, RPS zu installieren"
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] "Prinzipiell kann sich AOL vorstellen, RPS zu installieren"
- From: "Axel H Horns" <horns@t-online.de>
- Date: Fri, 5 May 2000 19:27:19 +0100
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
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- Organization: PA Axel H Horns
- Reply-to: horns@t-online.de
- Sender: owner-debate@fitug.de
[Nicht mehr ganz taufrisch, dieser Link, aber dennoch ganz
informativ. --AHH]
http://www.zdnet.de/news/artikel/2000/04/13013-ac.html
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13. April 2000 (fiu)
Wenn es nach dem Willen des Bundesverbandes der Phonographischen
Wirtschaft (www.ifpi.de) geht, dann werden illegale MP3-Sites in
Deutschland bald nicht mehr zu erreichen sein. Der Verband will
Provider und Online-Dienste zwingen, eine Filtersoftware zum Preis
von bis zu 200.000 Mark zu installieren, die entsprechende Sites
blockt.
"Wir haben mit allen großen Providern Kontakt aufgenommen, zum Teil
warten wir noch auf Rückläufe und Termine", bestätigte der
Geschäftsführer des Verbandes, Martin Schaefer, gegenüber ZDNet.
Betroffen von der Regelung wären nach Schaefers Schätzungen mehr als
700.000 Sites weltweit.
[...]
Den fürchtet beispielsweise AOL (Börse Frankfurt: AOL) nicht: Man sei
an einer konstruktiven Lösung interessiert, erklärt der Sprächer des
Online-Dienstes, Alexander Adler, gegenüber ZDNet. "Allerdings muss
man den Eindruck vermeiden, dass die Provider Schuld an dieser
Situation sind". Ganz offensichtlich reagiere die Musikindustrie zu
spät auf das Problem und versuche jetzt, verlorenen Boden wieder
gutzumachen. Prinzipiell könne sich AOL vorstellen, ein System dieser
Art zu installieren: "Wir sind aber skeptisch, ob das funktioniert".
Detaillierte Informationen über das System lägen AOL noch nicht vor,
ein Brief vom Phonoverband sei bis jetzt noch nicht eingegangen,
erklärt Adler.
[...]
Vor der Geschwindigkeit des Webs fürchtet sich sein Verband nicht:
"Jeder, der seine MP-Files von einem Server auf den nächsten verlegt,
muss seine Abnehmer informieren - und das bekommen wir mit", erklärt
Schaefer.
Kontakt: IFPI, Tel.: 040/5897470
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