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[FYI] Analphabetismus perfekt: mit Barcodes surfen



http://www.nzz.ch/online/01_nzz_aktuell/beilagen/el_medien/00_el_medien.htm

Internet-Frontend der Zukunft: die Zeitung

Auf Papier gedruckte Codes erleichtern den Netzzugriff

   S. B. Am Montag morgen fanden die Leser des «Post and Courier» in
   Charleston, South Carolina, in ihrer Zeitung Artikel und Inserate mit
   Strichcodes ergänzt. Diese Strichcodes enthalten Internetadressen in
   maschinenlesbarer Form. Rund 100 Abonnenten der Zeitung verfügen
   bereits über einen 99 Dollar teuren Stiftscanner, der die Strichcodes
   einem PC zugänglich macht. Der «Post and Courier», der eine Auflage
   von 110 000 Exemplaren hat und sich stolz als «South's oldest daily
   newspaper» bezeichnet - ein Vorläufer der Zeitung wurde 1803 gegründet
   -, möchte mit den Strichcodes den Übergang ins Internet-Zeitalter
   vollziehen, ohne das angestammte Medium zu verlassen. Die Zeitung soll
   als Ausgangspunkt für Internet-Streifzüge dienen, indem die
   Strichcodes auf Web-Seiten verweisen, die zusätzliche Informationen zu
   Inseraten oder redaktionellen Texten enthalten.
   ...
 
Überall Punkte

   Die US-Firma Intacta4 möchte noch einen Schritt weiter gehen und nicht
   nur Web-Adressen, sondern beliebige Computerdaten aufs Papier bannen.
   Sie hat eine Technik entwickelt, mit der sich bis zu 110 KByte als
   Abfolge von schwarzen Punkten auf einer Zeitungsseite speichern
   lassen. Das Punktmuster wird mit einem beliebigen Scanner als
   Graphikdatei auf den Computer transferiert und dort von der
   Intacta-Software wieder in die ursprüngliche Form verwandelt. Gemäss
   Intacta versucht sich die japanische Zeitung «Yomiuri Shimbun» seit
   Mitte April in der Rolle eines PC-kompatiblen Datenträgers.
   ...


ralf
-- 
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