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Re: Email-Virus - warum kriminell?



Thomas Roessler wrote:
> 
> On 2000-05-12 16:08:20 +0200, Thomas Jäckel wrote:
> 
> > OK, hier greift es. Versuch und Datenveränderung sind
> > wohl gegeben.
> 
> Ist das wirklich so?  Ohne ein Jurist zu sein, geschieht
> die Veränderung der Daten gerade in diesem Fall durch
> einen durchaus bewußten Akt des Nutzers, der mehr als oft
> genug durch eine geeignete Dialogbox gewarnt worden ist.
> 

Ist es nicht so, dass man diese Warnung auch abstellen kann?

> Ist die Veränderung von Daten da wirklich dem Virenautor
> zuzurechnen?
> 
Meiner Meinung nach schon - denn das Programm enthält eindeutige
Befehle zur Veränderung von Daten in der Art, dass Schaden entsteht.
Und der Versand der email zeigt mehr oder weniger eindeutig den 
Versuch der Datenveränderung. Der Versender hat die Lücke in der
MS-Software und die Naivität der Empfänger in sein Handeln einbezogen.

> (Wohlgemerkt, ich bezweifele gar nicht mal, daß ein
> Virus/Wurm, der à la Bubbleboy Systeme ohne Zutun ihrer
> legitimen Nutzer angreift, erfaßt würde - aber in diesem
> Fall?)

Ich bin kein Outlook-Experte, aber soviel ich weiß
können die Warnungen auch abgestellt werden ... mit der fatalen
Folge einer rasanten Virus-Ausbreitung. 

Wieviel (Mit-)Schuld trifft eigentlich die Sys-Ops und die EDV-
Verantwortlichen an den entstandenen Schäden?

Gruß
Thomas