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[Fwd: "Direktversand Kopie" [info@subito-doc.de]]
- To: debate@fitug.de
- Subject: [Fwd: "Direktversand Kopie" [info@subito-doc.de]]
- From: "Prof. Juergen Plate" <plate@fh-muenchen.de>
- Date: Tue, 29 Aug 2000 23:50:59 +0200
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Reply-To: plate@fh-muenchen.de
- Sender: owner-debate@fitug.de
Hi,
Ralf Stephan schrieb:
>
> Hi,
> ich kann das ja nachvollziehen mit der Abgabe an die VG Wort,
> wenn ich dann als Autor wieder davon profitiere (wie denn praktisch?).
Autor meldet seinen Artikel/Buch/etc. bei der VG Wort. Die erhebt fuer
die
Verwertung von Buechern und Zeitschriften (= Kopien) eine Abgabe
(vergleichbar
mit der GEMA-Gebuehr fuer Akustisches). Einmal jährlich wird das
gesammelte
Geld unter den Autoren verteilt. Gibt je nach erzeugter Papiermenge
etliche huntert Mark.
> Weniger einsichtig ist mir, was der BGH mit Direktversand meint,
> bzw. was ist kein Direktversand, händisch etwa? Am wenigsten
Eigentlich kann ich mir das auch nicht ganz vorstellen. Vielleicht so:
Bei Kopierern in öffentliche Bilbliotheken hängt die Gebühr wohl von der
Kopiezahl ab. Da kopieren aber die Benutzer. Beim Direktversand muss das
ja wohl eine Kopierstelle der Bibliothek machen.
> Wie beantragt man Tantiemen bei der VG Wort, wenn ich nicht
> bei einem Verlag, sondern arxiv.org veröffentlichen will?
Schlechte Karten, wenn das Ergebnis geistiger Arbeit nicht mit ISBN/ISSN
versehen werden kann.
Achtung: VG-Wort hat medienmaessig die Phase "gepresstes Zellulosemehl
zwischen Kuhhaeuten" gerade erst verlassen ...
Gruesse, Juergen